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"EIN ATEMBERAUBENDER DEBÜTROMAN." PUBLISHERS WEEKLY
Was bedeutet es, in den letzten Jahren der Sowjetunion erwachsen zu werden - in einem Staat kurz vor dem Zerfall? Dieser Roman verwebt auf beeindruckende Weise die turbulente Geschichte eines Landes mit dem Schicksal einer verlorenen Jugend und erzählt dabei von einer unerschütterlichen Freundschaft zweier Mädchen zwischen Unsicherheit und Aufbruch. Anja und ihre beste Freundin Milka wachsen in den Achtzigerjahren am Stadtrand von Moskau auf. Während ihre Eltern gezeichnet sind von den Entbehrungen der Vergangenheit, blicken die beiden…mehr

Produktbeschreibung
"EIN ATEMBERAUBENDER DEBÜTROMAN." PUBLISHERS WEEKLY

Was bedeutet es, in den letzten Jahren der Sowjetunion erwachsen zu werden - in einem Staat kurz vor dem Zerfall? Dieser Roman verwebt auf beeindruckende Weise die turbulente Geschichte eines Landes mit dem Schicksal einer verlorenen Jugend und erzählt dabei von einer unerschütterlichen Freundschaft zweier Mädchen zwischen Unsicherheit und Aufbruch.
Anja und ihre beste Freundin Milka wachsen in den Achtzigerjahren am Stadtrand von Moskau auf. Während ihre Eltern gezeichnet sind von den Entbehrungen der Vergangenheit, blicken die beiden Mädchen einer Zeit der Umbrüche und Reformen entgegen. Frech und lebenshungrig versuchen sie, jeden Schnipsel westlicher Popkultur in die Finger zu kriegen. «We Are the Champions» ist für sie mehr als nur ein Lied, es ist eine Parole. Aber Anjas Jugend nimmt durch eine unerwartete Tragödie ein jähes Ende ? und gleichzeitig der Staat, der ihr Zuhause bedeutet hat. Noch vor dem Fall desEisernen Vorhangs beschließt sie, zum Studieren in die USA zu gehen und dort zu bleiben. Doch beim Versuch, sich im Sehnsuchtsland ihrer Jugend eine neue Heimat aufzubauen, merkt sie, dass sich die eigene Herkunft nicht einfach abschütteln lässt und ein Neuanfang nur möglich ist, wenn die Geister der Vergangenheit begraben sind.

Eine zeitlose Geschichte darüber, was politisches Erbe für den Einzelnen bedeutet Sinnlich ? explosiv ? hoffnungsvoll Für die Leser:innen von Nino Haratischwili und Katerina Poladjan

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Kristina Gorcheva-Newberry wuchs in Moskau auf, studierte dort an der Staatlichen Linguistischen Universität und arbeitete anschließend als Lehrerin und Dolmetscherin, bevor sie in die Vereinigten Staaten emigrierte, wo sie außerdem Englisch und Kreatives Schreiben studierte. Ihre Kurzgeschichten wurden mehrfach ausgezeichnet, "Das Leben vor uns" ist ihr erster Roman. Claudia Wenner lebt als Schriftstellerin, Publizistin und Übersetzerin in Frankfurt und Pondicherry. Sie übersetzte Virginia Woolf, Aravind Adiga und Monique Truong.
Rezensionen
Über der Lektüre beginnt alles andere ringsherum zu versinken, denn wiederum die ganze Welt spiegelt sich in dem Roman.
NDR, Annemarie Stoltenberg

Kristina Gorcheva-Newberry spinnt das Treiben der letzten Generation Sowjetjugend in so leuchtenden Farben und funkelnden Details aus, wie es nur eine kann, die live dabei gewesen ist. Von Sowjetnostalgie kann dabei keine Rede sein. Vielmehr liegt ein zärtlicher Hauch von Trauer über allem.
taz, Katharina Granzin

Mit großer Genauigkeit und poetischer, bildreicher Sprache zeichnet Gorcheva-Newberry einen Mikrokosmos der russischen Gesellschaft unter wechselnden politischen Vorzeichen.
Deutschlandfunk Kultur, Olga Hochweis

Eine Geschichte vom Aufbruch in Zeiten des Zerfalls.
FOCUS

Selten sind solch berückend intime Mädchenszenen geschrieben worden wie in diesem Roman
Die Presse, Katrin Tiwald

"Mit Herzblut geschrieben
Die Rheinpfalz, Gabriele Weingartner

Ein epischer, fesselnder Roman.
Südwest Presse

Wie Tschechow beschreibt Gorcheva-Newberry gesellschaftlichen Wandel und Untergang einer Epoche nur eben hundert Jahre später.
Abendzeitung, Roberta De Righi

Tiefschürfendes, erhellendes Debüt"
Börsenblatt, Matthias Glatthor

Die dichte Atmosphäre, die Trauer über den Verlust der alten Heimat und der leise Humor, der da und dort aufblitzt, macht diesen Roman zu einer lohnenden und durchaus durch die Dramatik der Geschehnisse auch durchaus spannenden Lektüre.
Kleine Zeitung Lesezeichen Newsletter, Karin Waldner-Petutschnig

Absolut lesenswerter Erstling, der mit vielen literarischen Anspielungen und Zitaten glänzt und als explizit politischer Roman gelesen werden sollte ein Buch, das Staunen macht, ein Roman, der perfekt in diese wirre und ungewisse Zeit passt.
Neue Württembergische Zeitung, Erik Lim
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht nur bezüglich der Handlung fühlt sich Rezensentin Christiane Pöhlmann durch Kristina Gorcheva-Newberrys Roman an Anton Tschechow erinnert. In deutlicher Anlehnung an dessen Stück "Der Kirschgarten" erzählt die Autorin von einem Apfelgarten, der in eine Luxusimmobilie verwandelt werden soll, und von der Protagonistin Anja, die (wie auch die Autorin selbst, weiß Pöhlmann) während der Zeit der Perestroika aufwuchs. Wie Gorcheva davon erzähle, zwar oft in traurigem Tonfall, aber manchmal auch humorvoll, findet die Kritikerin "atmosphärisch überzeugend"; besonders gut gefallen ihr stark "akzentuierte" Szenen. Leider habe die Autorin wie Tschechow aber Probleme mit der großen Form, befindet sie: der erste und der zweite Romanteil, die zeitlich einige Jahre auseinanderliegen, geraten ihr zu unzusammenhängend, und auch andere Lücken, beispielsweise im über die Jahre stark veränderten Blick der Protagonistin auf Russland, wisse Gorcheva-Newberry nicht recht "zu stopfen". Schließlich bleibe auch die Perestroika an sich etwas blass in Gorcheva-Newberrys Beschreibungen - die Kritikerin wirkt insgesamt nicht recht überzeugt.

© Perlentaucher Medien GmbH