Giovannas hübsches Gesicht verändert sich. Es wird hässlich. Zumindest meint das Giovannas Vater. Er sagt, sie werde ihrer Tante immer ähnlicher, seiner verhassten Schwester Vittoria, die er immer von Giovanna fernhalten wollte. Giovanna ist am Boden zerstört - aber fühlt sich von dieser Tante plötzlich magisch angezogen. Und sie macht sich auf eine Suche, die ihrer aller Leben erschüttern wird.
Elena Ferrante hat ein Bravourstück geschaffen und einen traurigen und schönen Roman geschrieben: über die Heucheleien der Eltern, die Atemlosigkeiten und Verwirrungen der Jugendzeit und über das Drama des Erwachsenwerdens. Darüber, wie es ist, ein Mädchen zu sein und eine Frau zu werden.
Elena Ferrante hat ein Bravourstück geschaffen und einen traurigen und schönen Roman geschrieben: über die Heucheleien der Eltern, die Atemlosigkeiten und Verwirrungen der Jugendzeit und über das Drama des Erwachsenwerdens. Darüber, wie es ist, ein Mädchen zu sein und eine Frau zu werden.
»Allen, die noch nie ein Ferrante-Buch gelesen haben, kann ich sagen: Lesen Sie dieses hier, erleben Sie, wie sie hineingezogen werden in eine Welt voller Geheimnisse und Dramen, im Neapel der Neunzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts.« Christoph Amend ZEITmagazin-Newsletter 20200907
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Mit dem neapolitanischen Quartett kann Elena Ferrantes neuer Roman in den Augen von Rezensentin Marielle Kreienborg nicht mithalten. Die Kritikerin begegnet auch in dieser Geschichte faszinierenden Frauenfiguren - allen voran die ungehobelte Tante der jungen Ich-Erzählerin -, und kann auch Ferrantes Attacken auf den bildungsbürgerlichen Selbstbetrug einiges abgewinnen. Aber echte "Strahlkraft" oder erzählerische Rasanz entwickel Ferrante in dem Roman nicht, bedauert die Kritikerin. Vor allem erscheint ihr die Erzählung zu konstruiert, zu sehr von den Gedanken der Autorin über Klasse, Geschlecht und Sprache beschwert, als dass eine Zwölfjährige sie tragen könnte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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