Sozialpsychologen sind findige Leute: Um zu untersuchen, wie Menschen aufeinander reagieren, verwenden sie oft äußerst originelle Versuchsanordnungen: Bei dem Experiment, das dem Buch den Titel gibt, wurden ein Kleinkind und ein Schimpanse gemeinsam in einer Familie aufgezogen - mit überraschendem Ergebnis. Felicitas Auersperg, Psychologin an der Sigmund-Freud-Universität in Wien, nimmt dieses und viele andere Experimente unter die Lupe. Nicht nur so berühmte wie das Milgram-Experiment, das zeigt, wie schnell Menschen bereit sind, einem "Führer" zu folgen, sondern auch unbekanntere, die aber mindestens genauso aufschlussreich sind, etwa:-- Warum sind Männer auf einer schwankenden Hängebrücke eher bereit, sich zu verlieben, als auf sicherem Terrain?-- Unter welchen Umständen führt ein Streit zur Eskalation, und wie kann man die Gemüter wieder besänftigen?-- Warum scheinen schlechte Schüler ihren Ruf trotz aller Bemühungen nicht loszuwerden?-- Oder auch: Kann man einen Serienkilleran seinem Lächeln erkennen?Spannend und unterhaltsam zu lesen, bieten die Experimente auch viele Anregungen, um mit seinen Mitmenschen besser zurechtzukommen.
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