Die politische Kultur der westlichen Welt in einer breit angelegten Gesamtschau. Von den Griechen und ihrer Entdeckung von Politik und Demokratie, über die Römer und die christliche Welt bis zur Gegenwart, die vom Kampf um Menschenrechte und dem Totalitarismus zugleich gezeichnet ist, wird das ganze Spektrum des Politischen Denkens vorgestellt.
Band 2.2: Das Mittelalter im Widerstreit zwischen geistlicher und weltlicher Macht. Welche Konzepte entwarfen die großen Denker wie Augustinus, John of Salisbury, Thomas von Aquin und Nikolaus von Kues? Welche Vorstellungen sind charakteristisch für die Staufer-Zeit und welche für die politische Philosophie des Islam? Die umfassende Darstellung ruht auf breiter Quellenbasis.
Band 2.2: Das Mittelalter im Widerstreit zwischen geistlicher und weltlicher Macht. Welche Konzepte entwarfen die großen Denker wie Augustinus, John of Salisbury, Thomas von Aquin und Nikolaus von Kues? Welche Vorstellungen sind charakteristisch für die Staufer-Zeit und welche für die politische Philosophie des Islam? Die umfassende Darstellung ruht auf breiter Quellenbasis.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Bemerkenswert findet Rezensent Peter Nitschke diese Geschichte politischer Ideen im Mittelalter, die der Münchener Politikwissenschaftler Henning Ottmann vorgelegt hat. Er begrüßt insbesondere, dass sich Ottmann nicht nur Texte vornimmt, in denen ein Politik-Begriff im Titel vorkommt, sondern einen Blick auf auch andere Textsorten, etwa aus der Dichtung, wirft, und zum Beispiel Dante und Walther von der Vogelweide zu Wort kommen lässt. Nitschke merkt freilich auch an, dass sich Ottmann letztlich doch an Altbewährtem - den philosophischen Ideen - orientiert. Hier stelle Ottmann die klassischen Prinzipien des Politischen, wie die Macht, die Gerechtigkeit, das gute Tun, auf ihrem Weg durch die Jahrhunderte vor. Seine Darstellung lobt Nitschke als derart "sprachlich geschliffen", dass die Lektüre sowohl für den Fachmann als auch für den Laien zum Genuss werde. Als "ergiebig" erachtet er vor allem die Ausführungen über islamische Autoren wie Al-Farabi oder Avicenna. "Die systematische Aufmerksamkeit, die Ottmann diesem Teil der mittelalterlichen politischen Denkkultur erweist", urteilt der Rezensent, "ist vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen von programmatischem Wert".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ottmanns Konzept nimmt das Denken als 'politisches' Denken. Damit wird jener klassischen Interpretationsweise eine Absage erteilt, die von einer Geschichte der politischen Ideen oder einer Politischen Philosophie ausging. Ottmann schaut nicht nur auf die geistigen Gipfelstürmer, die wegweisende Gedanken formuliert haben. Für ihn sind auch andere Textsorten (etwa aus der Dichtung) von Interesse..." - FAZ
"Dante wurde bei seiner Wanderschaft durch sämtliche Kreise der Hölle bis ins Paradies von guten Begleitern geführt. Ähnlich sicher weiß sich der Leser in Henning Ottmanns Alleingang durch die Geschichte des politischen Denkens geleitet. Ottmann berücksichtigt alle Quellen und Spuren politischen Denkens. Deshalb führt sein Weg nicht nur über die Straßen der 'Klassiker', sondern auch durch kaum gespurtes Gelände." - Universitas
"Insofern ist der Band weit über den deutschsprachigen Raum hinaus ein wichtiges Novum. Er empfiehlt sich nicht nur als eine willkommene Erweiterung, sondern ist eine nötige Ergänzung und unentbehrliche Verbesserung des Angebots an politik(theorie)geschichtlichen Handbüchern zum Mittelalter." - Zeitschrift für philosophische Forschung
"Im Vergleich zu anderen Überblickswerken, zeigt sich bei der Darstellung dieser Periode einmal mehr, wie wertvoll die detaillierte Darstellung des Münchner Politologen ist, welche bis hin zur Darstellung einzelner Werke unter Angabe von Zitaten geht. Auch der bibliographische Apparat ist umfangreicher. Hervorzuheben ist die Behandlung der politischen Philosophie des Islam." - ekz-Informationsdienst
"Dante wurde bei seiner Wanderschaft durch sämtliche Kreise der Hölle bis ins Paradies von guten Begleitern geführt. Ähnlich sicher weiß sich der Leser in Henning Ottmanns Alleingang durch die Geschichte des politischen Denkens geleitet. Ottmann berücksichtigt alle Quellen und Spuren politischen Denkens. Deshalb führt sein Weg nicht nur über die Straßen der 'Klassiker', sondern auch durch kaum gespurtes Gelände." - Universitas
"Insofern ist der Band weit über den deutschsprachigen Raum hinaus ein wichtiges Novum. Er empfiehlt sich nicht nur als eine willkommene Erweiterung, sondern ist eine nötige Ergänzung und unentbehrliche Verbesserung des Angebots an politik(theorie)geschichtlichen Handbüchern zum Mittelalter." - Zeitschrift für philosophische Forschung
"Im Vergleich zu anderen Überblickswerken, zeigt sich bei der Darstellung dieser Periode einmal mehr, wie wertvoll die detaillierte Darstellung des Münchner Politologen ist, welche bis hin zur Darstellung einzelner Werke unter Angabe von Zitaten geht. Auch der bibliographische Apparat ist umfangreicher. Hervorzuheben ist die Behandlung der politischen Philosophie des Islam." - ekz-Informationsdienst







