"Eine Gesamtdarstellung, die zu lesen ein Vergnügen ist."
Kurt Flasch, Literaturen
Johannes Fried, einer der großen Mediävisten unserer Zeit, schildert hier die faszinierende Geschichte jener Menschen und Mächte, die Europa zu seiner geistigen und kulturellen Einheit formten, die Grundlagen der modernen Nationen schufen und – von der Wissenschaft bis zur Entdeckung ferner Länder – in neue Welten aufbrachen.
Johannes Fried, einer der großen Mediävisten unserer Zeit, schildert in seinem Buch die faszinierende Geschichte jener Menschen und Mächte, die Europa zu seiner geistigen und kulturellen Einheit formten, die Grundlagen der modernen Nationen schufen, Staat und Kirche in zähem Ringen voneinander lösten, die Freiheit des Bürgers erfanden und auf vielen Feldern, von der Wissenschaft bis zur Entdeckung ferner Länder, in neue Welten aufbrachen. Einzelne Menschen - bald ein Papst, bald ein König, bald ein Gelehrter, Missionar oder Kaufmann - machen sich dem Leser im Laufe des Buches bekannt und geleiten uns durch ihre Zeit. Sie lassen uns teilhaben an ihren Erfahrungen und Konflikten, an ihren Erlebnissen und Ideen. Johannes Frieds souveräne Erzählkunst bringt uns auf diese Weise das angeblich so"finstere"Mittelalter nahe, wie es nur wenigen Historikern gelingt. Die viel gescholtenen aufregenden Jahrhunderte des Mittelalters, so zeigt uns dieses bedeutende Werk, eröffnen in Wahrheit denWeg in unsere moderne Welt.
Kurt Flasch, Literaturen
Johannes Fried, einer der großen Mediävisten unserer Zeit, schildert hier die faszinierende Geschichte jener Menschen und Mächte, die Europa zu seiner geistigen und kulturellen Einheit formten, die Grundlagen der modernen Nationen schufen und – von der Wissenschaft bis zur Entdeckung ferner Länder – in neue Welten aufbrachen.
Johannes Fried, einer der großen Mediävisten unserer Zeit, schildert in seinem Buch die faszinierende Geschichte jener Menschen und Mächte, die Europa zu seiner geistigen und kulturellen Einheit formten, die Grundlagen der modernen Nationen schufen, Staat und Kirche in zähem Ringen voneinander lösten, die Freiheit des Bürgers erfanden und auf vielen Feldern, von der Wissenschaft bis zur Entdeckung ferner Länder, in neue Welten aufbrachen. Einzelne Menschen - bald ein Papst, bald ein König, bald ein Gelehrter, Missionar oder Kaufmann - machen sich dem Leser im Laufe des Buches bekannt und geleiten uns durch ihre Zeit. Sie lassen uns teilhaben an ihren Erfahrungen und Konflikten, an ihren Erlebnissen und Ideen. Johannes Frieds souveräne Erzählkunst bringt uns auf diese Weise das angeblich so"finstere"Mittelalter nahe, wie es nur wenigen Historikern gelingt. Die viel gescholtenen aufregenden Jahrhunderte des Mittelalters, so zeigt uns dieses bedeutende Werk, eröffnen in Wahrheit denWeg in unsere moderne Welt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit diesem umfangreichen Band geht Johannes Fried gegen das schlechte Image des Mittelalters als finstere, unaufgeklärte und zügellose Zeit an, stellt Urs Hafner eingenommen fest. "Überraschend" aber durchaus schlüssig findet der Rezensent, dass der Frankfurter Mediävist das Mittelalter als Wiege der Aufklärung beschreibt. Hafner zeigt sich von den profunden historischen Kenntnissen des Autors wie auch von seinen Formulierungskünsten beeindruckt, wenn er auch mitunter eine etwas manieristische Koketterie in den Ausführungen erspürt. Was der Rezensent insgesamt aber als etwas irritierend und nicht wirklich überzeugend empfindet, ist die "Idealisierung der westeuropäischen Kultur", die er zwischen den Zeilen liest, und hier sieht Hafner just die "Aufrechnung" historischer "Leistungen und Verfehlungen" provoziert, die einer dialektische Geschichtsschreibung seiner Meinung nach nicht gerecht wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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