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"Nabokovs legendenumwobener letzter Roman - ein literarisches Ereignis."
Das Modell für Laura - Vladimir Nabokovs letztes Meisterwerk aus dem Nachlass des berühmten Autors von Lolita
In seinen letzten Lebensjahren von 1961 bis 1977 wohnte Nabokov im Palace Hotel in Montreux, wo er an seinem letzten Roman Das Modell für Laura arbeitete. Dieser unvollendete Text aus dem Nachlass des Schriftstellers gewährt einen faszinierenden Einblick in Nabokovs kreatives Schaffen und literarische Brillanz. Ein Muss für alle Liebhaber klassischer Belletristik und Verehrer von Nabokovs unverwechselbarem Stil. …mehr

Produktbeschreibung
"Nabokovs legendenumwobener letzter Roman - ein literarisches Ereignis."
Das Modell für Laura - Vladimir Nabokovs letztes Meisterwerk aus dem Nachlass des berühmten Autors von Lolita

In seinen letzten Lebensjahren von 1961 bis 1977 wohnte Nabokov im Palace Hotel in Montreux, wo er an seinem letzten Roman Das Modell für Laura arbeitete. Dieser unvollendete Text aus dem Nachlass des Schriftstellers gewährt einen faszinierenden Einblick in Nabokovs kreatives Schaffen und literarische Brillanz. Ein Muss für alle Liebhaber klassischer Belletristik und Verehrer von Nabokovs unverwechselbarem Stil.
Autorenporträt
Vladimir Nabokov wird am 22. April 1899 in St. Petersburg geboren. Nach der Oktoberrevolution flieht die Familie 1919 nach Westeuropa. 1919-1922 in Cambridge Studium der russischen und französischen Literatur. 1922-1937 in Berlin, erste Veröffentlichungen, meist unter dem Pseudonym W. Sirin. 1937-1940 nach der Flucht aus Nazideutschland in Südfrankreich und in Paris, seit 1940 in den USA. 1961-1977 wohnt Nabokov im Palace Hotel in Montreux. Er stirbt am 2. Juli 1977. Dieter E. Zimmer, geb. 1934, war freier Autor und Übersetzer. Von 1959-1999 war er Redakteur bei DIE ZEIT, davon 1973-1977 Leiter des Feuilletons, danach als Wissenschaftsjournalist mit den Schwerpunkten Psychologie, Biologie, Medizin und Linguistik. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er den Preis für Wissenschaftspublizistik der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. Bei Rowohlt war er u. a. als Herausgeber und Übersetzer für die Nabokov-Gesamtausgabe verantwortlich.  Dieter E. Zimmer starb 2020 in Berlin. Ludger Tolksdorf, geboren 1974 in Heessen (Westfalen), Studium der Amerikanistik und Geschichte in Bonn und Leeds, lebt in Bonn.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nach viel Gewese und einigem Hin und Her hat Vladimir Nabokovs Sohn Dimitri es jetzt also wirklich getan: Den Anweisungen seines Vaters zur Vernichtung des unvollendeten letzten Werks handelt er guten Gewissens ganz zuwider. Auch in deutscher Übersetzung liegt, was von "Das Modell für Laura" vorhanden ist, nunmehr vor. Rezensent Markus Gasser kann in seiner ausführlichen Rezension zwar das Genie von Nabokov im allgemeinen nicht genug rühmen - befasst sich sogar in langen Passagen mit der schreibhemmenden Wirkung auf eingeschüchterte Kolleginnen und Kollegen (vor allem Zadie Smith). Auf das Fragment kommt er vergleichsweise kurz zu sprechen, indem er insbesondere dessen Fragmentcharakter auch betont. Das zentrale Plotmoment, das die vorliegenden Trümmer (138 Karteikarten) zu einem Ganzen gemacht hätte, fehlt, postum und für immer. Um einen Neuropsychologen geht es, um seine Gattin, um Selbstekel und Prostatakrebs. Wie das aber zusammengehangen hätte, das erläutern dem Rezensenten die Anmerkungen von Dieter E. Zimmer schon doppelt und dreifach nicht. Insbesondere über diese aus "uneingestandener Ratlosigkeit" so wenig hilfreiche editorische Leistung zeigt sich der Rezensent enttäuscht. Ansonsten beherrscht er vor allem die Kunst, aus etwas, das wohl eher eine Maus ist, eine elefantöse Besprechung zu machen.

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