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Theodor Herzl: Das neue Ghetto. Schauspiel in vier Akten Geschrieben in Paris, 1894. Erstdruck: Wien, Verlag der 'Welt', 1897 mit der Widmung 'Dr. Max Nordau in herzlicher Freundschaft zugeeignet'. Uraufführung: 5. Januar 1898 im Carltheater in Wien. Hier nach der Ausgabe von 1903, Wien, Buchdruckerei 'Industrie', Selbstverlag. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2025. Dieses Buch folgt in Rechtschreibung und Zeichensetzung obiger Textgrundlage. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH 'Das…mehr

Produktbeschreibung
Theodor Herzl: Das neue Ghetto. Schauspiel in vier Akten Geschrieben in Paris, 1894. Erstdruck: Wien, Verlag der 'Welt', 1897 mit der Widmung 'Dr. Max Nordau in herzlicher Freundschaft zugeeignet'. Uraufführung: 5. Januar 1898 im Carltheater in Wien. Hier nach der Ausgabe von 1903, Wien, Buchdruckerei 'Industrie', Selbstverlag. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2025. Dieses Buch folgt in Rechtschreibung und Zeichensetzung obiger Textgrundlage. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH 'Das neue Ghetto', geschrieben 1894 von Theodor Herzl, ist ein Drama von brennender Aktualität. In vier Akten erzählt das Stück die Geschichte des jüdischen Rechtsanwalts Jacob Samuel, der zwischen sozialem Aufstieg, familiärem Erwartungsdruck und antisemitischer Ablehnung zerrieben wird. Herzl entfaltet in präzisen Dialogen die psychologische Tiefe einer Gesellschaft, die sich nach außen liberal gibt, im Innersten jedoch unüberwindbare Schranken aufrechterhält. Inmitten persönlicher und beruflicher Konflikte ringt Jacob um Würde, Zugehörigkeit und Gerechtigkeit - ein eindrückliches Porträt eines Mannes zwischen zwei Welten. Über den Autor: 1860 in Pest als Sohn eines Bankdirektors in eine assimilierte jüdische Familie hineingeboren, studiert Theodor Herzl Rechtswissenschaften in Wien. Zum Dr. jur. promoviert heiratet er 1889 Julie Naschauer, die Tochter eines vermögenden Geschäftsmannes. Zunächst durchaus deutschnational gesinnt, beginnt er in Reaktion auf die zunehmende Verbreitung antisemitischen Gedankenguts, insbesondere durch das Pamphlet Eugen Dührings, sich für eine jüdische Nation und für die Gründung eines jüdischen Staates Israel einzusetzen. 1897 organisiert er den ersten Zionistischen Weltkongress, dessen 'Basler Programm' zur Grundlage zahlreicher Verhandlungen über die Schaffung einer 'Heimstätte des jüdischen Volkes' wird. Am 3. Juli 1904 stirbt mit Theodor Herzl der Begründer des politischen Zionismus, dessen Tätigkeit wesentliche Voraussetzung für die 48 Jahre später erfolgte Gründung des Staates Israels ist. '... wie viel Leidenschaft und Hoffnung dieser einzelne und einsame Mensch durch die Gewalt seines Gedankens in die Welt geworfen.' Stefan Zweig über Theodor Herzl