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Eine beinahe wahre Geschichte vom "erstklassigen Erzähler Michael Köhlmeier." Denis Scheck, ARD DruckfrischMit diesem großen Werk schließt Michael Köhlmeier an seinen Bestseller "Zwei Herren am Strand" an. Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten "Philosophenschiffe" auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem…mehr

Produktbeschreibung
Eine beinahe wahre Geschichte vom "erstklassigen Erzähler Michael Köhlmeier." Denis Scheck, ARD DruckfrischMit diesem großen Werk schließt Michael Köhlmeier an seinen Bestseller "Zwei Herren am Strand" an. Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten "Philosophenschiffe" auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
Autorenporträt
Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems / Vorarlberg und Wien. Bei Hanser erschienen u. a. die Romane 'Abendland' (2007), 'Zwei Herren am Strand' (2014), 'Matou' (2021), 'Frankie' (2023), 'Das Philosophenschiff' (2024) und 'Die Verdorbenen' (2025), außerdem Gedichtbände', 'Die Märchen' (mit Bildern von Nikolaus Heidelbach, 2019) und der Essayband 'Das Schöne. 59 Begeisterungen' (2023). Michael Köhlmeier wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und 2019 mit dem Ferdinand-Berger-Preis. Im Jahr 2020 war er Träger des Johann-Nestroy-Rings.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Monika Helfer und Michael Köhlmeier haben fast zeitgleich neue Bücher veröffentlicht, Rezensent Ijoma Mangold nimmt das zum Anlass, das Paar in Hohenems im oberösterreichischen Voralberg zu besuchen und über ihre mehr als vierzigjährige Ehe zu plaudern. Ein paar Worte verliert der Kritiker aber auch über die Bücher der beiden: Köhlmeiers "Philosophenschiff" ist für Mangold nicht weniger als ein "Jahrhundertroman", der ihm einmal mehr die Kunst des Autors vor Augen führt, seinen Romanen eine so "stabile" wie "originelle" Architektur zu geben. Er folgt hier der Geschichte einer jüdisch-russischen Architektin, die einem Schriftsteller von ihren Erlebnissen auf einem von Lenins "Philosophenschiffen" erzählt. Mangold empfiehlt das Buch als einen so fesselnden wie coolen "inquisitorischen" Roman, der die kommunistische Illusion durchleuchte.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Michael Köhlmeier bannt mit seiner fast hypnotischen Stimme die Zuhörer:innen vom ersten Wort an.«