Mit Lenin auf dem Sonnendeck: eine beinahe wahre Geschichte des Meistererzählers Michael Köhlmeier
Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten »Philosophenschiffe« auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
Nominiert für den Deutschen und den Österreichischen Buchpreis 2024
»Eine berührende, politisch hellsichtige Parabel auf die Politik des Terrors.« Carsten Otte, SWR2
»Ein Schelmenstück, das nicht nur dem Gründer der Sowjetunion voller Hintersinn 'huldigt'. Kein Klassenkampf, sondern famose Spiegelfechterei.« Ronald Pohl, Der Standard
»Ein spannender, kluger, mit großer formaler Könnerschaft erzählter Roman.« Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung
»Ein poetisches Buch der Unruhe.« Judith Kuckart, Neue Zürcher Zeitung
Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten »Philosophenschiffe« auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
Nominiert für den Deutschen und den Österreichischen Buchpreis 2024
»Eine berührende, politisch hellsichtige Parabel auf die Politik des Terrors.« Carsten Otte, SWR2
»Ein Schelmenstück, das nicht nur dem Gründer der Sowjetunion voller Hintersinn 'huldigt'. Kein Klassenkampf, sondern famose Spiegelfechterei.« Ronald Pohl, Der Standard
»Ein spannender, kluger, mit großer formaler Könnerschaft erzählter Roman.« Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung
»Ein poetisches Buch der Unruhe.« Judith Kuckart, Neue Zürcher Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Monika Helfer und Michael Köhlmeier haben fast zeitgleich neue Bücher veröffentlicht, Rezensent Ijoma Mangold nimmt das zum Anlass, das Paar in Hohenems im oberösterreichischen Voralberg zu besuchen und über ihre mehr als vierzigjährige Ehe zu plaudern. Ein paar Worte verliert der Kritiker aber auch über die Bücher der beiden: Köhlmeiers "Philosophenschiff" ist für Mangold nicht weniger als ein "Jahrhundertroman", der ihm einmal mehr die Kunst des Autors vor Augen führt, seinen Romanen eine so "stabile" wie "originelle" Architektur zu geben. Er folgt hier der Geschichte einer jüdisch-russischen Architektin, die einem Schriftsteller von ihren Erlebnissen auf einem von Lenins "Philosophenschiffen" erzählt. Mangold empfiehlt das Buch als einen so fesselnden wie coolen "inquisitorischen" Roman, der die kommunistische Illusion durchleuchte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Michael Köhlmeier bannt mit seiner fast hypnotischen Stimme die Zuhörer:innen vom ersten Wort an.«








