Toru Hijikata stellt die Grundthese auf, dass das Recht in der jeweiligen Gesellschaft stets Geltung hat, obwohl der Ort des Verfassens und der Ort der Anwendung zeitlich und räumlich verschieden sind. Der Autor befasst sich mit der Frage, wie das möglich ist. Die Untersuchung wird vom Versuch bestimmt, die Attribute des Rechts wie Universalität, Gültigkeit, Sicherheit, Richtigkeit, Normativität und Systemcharakter als gesellschaftlichen Aufbau im Sinne dieser Grundthese zu reformulieren. Hinter diesem Bestreben liegt die Absicht, einen Beitrag zur Aufklärung über die Eigenschaft des positiven…mehr
Toru Hijikata stellt die Grundthese auf, dass das Recht in der jeweiligen Gesellschaft stets Geltung hat, obwohl der Ort des Verfassens und der Ort der Anwendung zeitlich und räumlich verschieden sind. Der Autor befasst sich mit der Frage, wie das möglich ist. Die Untersuchung wird vom Versuch bestimmt, die Attribute des Rechts wie Universalität, Gültigkeit, Sicherheit, Richtigkeit, Normativität und Systemcharakter als gesellschaftlichen Aufbau im Sinne dieser Grundthese zu reformulieren. Hinter diesem Bestreben liegt die Absicht, einen Beitrag zur Aufklärung über die Eigenschaft des positiven Rechts in konkreter Art und Weise zu leisten. Die Beantwortung der Frage nach der Positivität des Rechts und seinen Strukturen beschränkt sich dabei nicht nur auf die juristischen Diskurse über das Recht, sondern es werden auch seine weiteren Bedeutungen jenseits der Grenzen des juristischen Diskurses thematisiert.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Toru Hijikata, geb. 1956 in Tokio, ist seit 1988 Professor für Soziologie an der Seigakuin Universität in Saitama, Japan. Er war von 1993 bis 1995 Gastprofessor an dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover (fiph) und dann von 2000 bis 2001 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seit 2002 wissenschaftlicher Beirat für die »Soziale Systeme. Zeitschrift für soziologische Thoerie«. Er gilt als Experte der Systemtheorie Niklas Luhmanns in Japan. Forschungsschwerpunkte: Rechtssoziologie, Religionssoziologie, Theorie der sozialen Systeme sowie Gesellschaftstheorie.
Inhaltsangabe
Einleitung: Grundthese
A. Universalität
Die rechtliche Erfassung und Beschreibung der Gesellschaft - Die zeitliche Dimension der Erfassung und Beschreibung des Rechts - Der dynamische Charakter des Rechts
B. Geltung
Entscheidungsunfähige rechtliche Geltung - Die Verwirklichung der rechtlichen Geltung
C. Sicherheit
Rechtliche Bearbeitung der Unsicherheitsfaktoren - Die stabile Erfüllung der Erwartungen
D. Richtigkeit
Die Aporie des äußeren Grundes: Non sub rege, sed sub lege - Die Zirkulation des Rechts - Der Recht/Unrecht-Code - Der Anfang: divinam essentiam per se incomprehensiblem esse - Das Nichtvorhandensein des Unrechts - Die Post-Unvollständigkeit des Rechts
E. Normativität
Die Norm als Tatsache - Die Form der Rechtsgeltung - Normativität durch rechtliche Entscheidung - Unvollendete Rechtsnormen - Die Rechtsnorm der Gesellschaft
F. Der Systemcharakter
Geschlossenheit - Die Verinnerlichung der Unterscheidung - Die Unterscheidung des Rechts - Der Systemcharakter der Rechtsauslegung: Theorie und Praxis
G. Das positive Recht - Reformulierung der Grundthese
Die Thematisierung des Nicht-Thematisierbaren - Statischer Zustand durch Dynamik - Selbstreferenz
Die rechtliche Erfassung und Beschreibung der Gesellschaft - Die zeitliche Dimension der Erfassung und Beschreibung des Rechts - Der dynamische Charakter des Rechts
B. Geltung
Entscheidungsunfähige rechtliche Geltung - Die Verwirklichung der rechtlichen Geltung
C. Sicherheit
Rechtliche Bearbeitung der Unsicherheitsfaktoren - Die stabile Erfüllung der Erwartungen
D. Richtigkeit
Die Aporie des äußeren Grundes: Non sub rege, sed sub lege - Die Zirkulation des Rechts - Der Recht/Unrecht-Code - Der Anfang: divinam essentiam per se incomprehensiblem esse - Das Nichtvorhandensein des Unrechts - Die Post-Unvollständigkeit des Rechts
E. Normativität
Die Norm als Tatsache - Die Form der Rechtsgeltung - Normativität durch rechtliche Entscheidung - Unvollendete Rechtsnormen - Die Rechtsnorm der Gesellschaft
F. Der Systemcharakter
Geschlossenheit - Die Verinnerlichung der Unterscheidung - Die Unterscheidung des Rechts - Der Systemcharakter der Rechtsauslegung: Theorie und Praxis
G. Das positive Recht - Reformulierung der Grundthese
Die Thematisierung des Nicht-Thematisierbaren - Statischer Zustand durch Dynamik - Selbstreferenz
Literaturverzeichnis
Personen- und Sachverzeichnis
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