Das Wirtschaftswachstum gilt seit jeher als zentraler Indikator für den wirtschaftlichen Fortschritt moderner Gesellschaften. Diese Arbeit untersucht das Prinzip des Wirtschaftswachstums in seiner ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimension und beleuchtet kritisch dessen Grundlagen, Wirkungsmechanismen und Grenzen. Aufbauend auf klassischen und modernen Wachstumsmodellen werden die ökonomische Funktion des Wachstums, seine Rolle als Wohlstandsindikator sowie seine Bedeutung für Beschäftigung, Innovation und soziale Stabilität analysiert. Besonderes Augenmerk liegt auf den Grenzen des Wachstums, die sich aus Sättigungseffekten, Verschuldungsdynamiken, sozialen Ungleichheiten und ökologischen Belastungen ergeben. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob permanentes Wachstum unter den Bedingungen einer endlichen Welt ökonomisch sinnvoll und gesellschaftlich tragfähig bleibt. Unter Rückgriff auf Konzepte wie die "planetaren Grenzen" (Rockström et al.) und die Thesen des Club of Rome wird aufgezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften nur innerhalb ökologischer und sozialer Tragfähigkeiten möglich ist. Im abschließenden Teil wird die Sinnhaftigkeit des Wachstums neu bewertet: Wirtschaftswachstum bleibt funktional notwendig, muss jedoch qualitativ transformiert werden - hin zu einer Green Economy, die Wohlstand, Gerechtigkeit und ökologische Stabilität miteinander verbindet. Die Arbeit plädiert somit nicht für das Ende des Wachstums, sondern für seine Neuausrichtung als nachhaltiges Fortschrittsprinzip im 21. Jahrhundert.
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