Was denken wir über Sex? Wie sollten wir darüber nachdenken? Angeblich ist Sex ganz privat, intim und doch wird er ständig mit öffentlicher Bedeutung aufgeladen und überfrachtet. Wir leben unsere ganz persönlichen Vorliebe beim Sex aus und doch wissen wir, dass er von äußeren, gesellschaftlichen Kräften geformt wird, denen wir nie entkommen. Vergnügen und Ethik klaffen beim Sex denkbar weit auseinander.
Sex ist das Privateste und das Intimste. Gleichzeitig ist Sex öffentlich aufgeladen und ein Zustand des menschlichen Lebens, an dem Lust und Ethik weit und extrem auseinanderklaffen. Amia Srinivasans atemberaubendes Debüt spürt der Bedeutung von Sex in unserer Welt in den Zeiten von #MeToo nach. Erfüllt von der Hoffnung auf eine andere Welt, greift sie auf den politischen Feminismus für ihren Entwurf für das 21. Jahrhundert zurück. Was denken wir über Sex? Ist das Intime politisch?
Srinivasen diskutiert spannungsgeladene Beziehungen zwischen Diskriminierung, Vorlieben, Pornografie, Freiheit, Rassenungerechtigkeit, Lust und Macht. Dieser fulminante Wurf ist Provokation und Versprechen zugleich und verändert viele unserer drängenden politischen Debatten. Srinivasan sucht nach Antworten auf eine Kernfrage unserer Zeit, dem veränderten Verhältnis der Geschlechter: Was bedeutet es, in der Öffentlichkeit wie im Privaten wirklich frei zu sein?
Sex ist das Privateste und das Intimste. Gleichzeitig ist Sex öffentlich aufgeladen und ein Zustand des menschlichen Lebens, an dem Lust und Ethik weit und extrem auseinanderklaffen. Amia Srinivasans atemberaubendes Debüt spürt der Bedeutung von Sex in unserer Welt in den Zeiten von #MeToo nach. Erfüllt von der Hoffnung auf eine andere Welt, greift sie auf den politischen Feminismus für ihren Entwurf für das 21. Jahrhundert zurück. Was denken wir über Sex? Ist das Intime politisch?
Srinivasen diskutiert spannungsgeladene Beziehungen zwischen Diskriminierung, Vorlieben, Pornografie, Freiheit, Rassenungerechtigkeit, Lust und Macht. Dieser fulminante Wurf ist Provokation und Versprechen zugleich und verändert viele unserer drängenden politischen Debatten. Srinivasan sucht nach Antworten auf eine Kernfrage unserer Zeit, dem veränderten Verhältnis der Geschlechter: Was bedeutet es, in der Öffentlichkeit wie im Privaten wirklich frei zu sein?
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Marlen Hobrack liest mit Interesse, wie sich Amia Srinivasan in ihrem erhellenden und zugleich provokanten Buch "Das Recht auf Sex. Feminismus im 21. Jahrhundert" den innerfeministischen (Macht-)Konflikten widmet. Die indisch-amerikanische Autorin und Professorin stellt darin nicht nur kontroverse Fragen, sondern zeigt auch die Probleme auf, mit denen sich die feministische Bewegung im Inneren konfrontiert sieht, wie beispielsweise jenes der Transfrauen, die von einigen Feministinnen nicht als Frauen anerkennt werden. Zugleich bietet das Buch Erklärungen für diese Probleme, darunter auch anhand des Konzepts des politischen Lesbentums, das schon 1970 und 1980 viele Verteidigerinnen gewinnen konnte, erklärt Hobrack. Mit ihren scharfen und dennoch differenzierten Analysen bringt Srinivasan der Rezensentin zufolge nicht nur die patriarchalen Diskurse ins Wanken, sondern ermöglicht auch eine Neusortierung des Feminismus und einen Blick auf seine eher unbekannten Probleme. Hobrack erkennt in dem Buch letztendlich die Aufforderung, den Feminismus von heute neu zu denken, auch wenn sie nicht allen Positionen darin zustimmt, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Srinivasans Buch destabilisiert nicht nur patriarchale Diskurse, es ordnet auch die feministischen Karten neu, indem es einmal mehr den Blick auf blinde Flecken lenkt. Ihre Analysen sind gleichermaßen bestechend scharf wie differenziert. [...] Srinivasans Buch ist eine Aufforderung, Feminismus im 21. Jahrhundert neu, differenzierter zu denken.« Marlen Hobrack, TAZ, 16. März 2022 Marlen Hobrack taz 20220316







