Internationale Arbeitsteilung und grenzüberschreitende Mobilität, transnationale Netzwerke und globale Diskurse haben bisherige Unterscheidungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden aufgehoben. Das Credo des liberalen Pluralismus lautet: Anerkennung des Anderen und dessen Gleichstellung mit dem Eigenen. Richard Münch beleuchtet diese kosmopolitische Ethik und zeigt, dass sie vor allem von der transnational vernetzten Elite repräsentiert und gelebt wird, nicht aber vom Großteil der Gesellschaft. Der fortschreitende Pluralismus führt daher zu einem wachsenden Konflikt. Richard Münch untersucht…mehr
Internationale Arbeitsteilung und grenzüberschreitende Mobilität, transnationale Netzwerke und globale Diskurse haben bisherige Unterscheidungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden aufgehoben. Das Credo des liberalen Pluralismus lautet: Anerkennung des Anderen und dessen Gleichstellung mit dem Eigenen. Richard Münch beleuchtet diese kosmopolitische Ethik und zeigt, dass sie vor allem von der transnational vernetzten Elite repräsentiert und gelebt wird, nicht aber vom Großteil der Gesellschaft. Der fortschreitende Pluralismus führt daher zu einem wachsenden Konflikt. Richard Münch untersucht diesen Konflikt in seiner historischen Entwicklung, seiner unterschiedlichen gesellschaftlichen Institutionalisierung und seinen europäischen sowie globalen Dimensionen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Richard Münch ist Seniorprofessor für Gesellschaftstheorie und komparative Makrosoziologie an der Zeppelin Universität Friedrichshafen und Emeritus of Excellence an der Universität Bamberg.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort7 Einleitung: Pluralismus der Zivilgesellschaft, Individualisierung der Identitäten in Europa8 1. Annäherung der Nationen durch ihre innere Pluralisierung9 2. Annäherung der Personen durch ihre Individualisierung15 1. Religiöse Pluralität im nationalen Verfassungsstaat25 1.1 Gewaltmonopol, Nationalstaat und Volkssouveränität27 1.2 Verfassung als Zivilreligion der staatlich organisierten Politik41 2. Republikanismus versus Verfassungspatriotismus: Frankreich und Deutschland auf dem Weg zum Pluralismus?55 2.1 Republikanismus und Verfassungspatriotismus vor den Herausforderungen des Pluralismus58 2.2 Der Kult der Nation im Geist des Republikanismus66 2.3 Räsonnierende Zivilgesellschaft und staatlich geförderter Korporatismus75 3. Von der Commercial Society zur Civil Society: Großbritannien als historisches Modell88 3.1 Vereinigung in der Commercial Society88 3.2 Die Verankerung der Regierung in der Zivilgesellschaft102 4. Kompetitiver Voluntarismus: Die USA als Modell113 4.1 Der Pluralismus der freiwilligen Vereinigungen114 4.2 Vom Pluralismus zum Multikulturalismus: Der verlorene Gemeinsinn126 5. Pluralismus und Individualismus als europäische Zivilreligion141 5.1 Die Zivilreligion der modernen Gesellschaft143 5.2 Die Zivilreligion der europäischen Gesellschaft153 Schlussbetrachtung: Pluralismus der Zivilgesellschaft, Individualisierung der Weltbürger167 Literatur172 Personenregister191 Sachregister197 Veröffentlichungsnachweise203
Inhalt Vorwort7 Einleitung: Pluralismus der Zivilgesellschaft, Individualisierung der Identitäten in Europa8 1. Annäherung der Nationen durch ihre innere Pluralisierung9 2. Annäherung der Personen durch ihre Individualisierung15 1. Religiöse Pluralität im nationalen Verfassungsstaat25 1.1 Gewaltmonopol, Nationalstaat und Volkssouveränität27 1.2 Verfassung als Zivilreligion der staatlich organisierten Politik41 2. Republikanismus versus Verfassungspatriotismus: Frankreich und Deutschland auf dem Weg zum Pluralismus?55 2.1 Republikanismus und Verfassungspatriotismus vor den Herausforderungen des Pluralismus58 2.2 Der Kult der Nation im Geist des Republikanismus66 2.3 Räsonnierende Zivilgesellschaft und staatlich geförderter Korporatismus75 3. Von der Commercial Society zur Civil Society: Großbritannien als historisches Modell88 3.1 Vereinigung in der Commercial Society88 3.2 Die Verankerung der Regierung in der Zivilgesellschaft102 4. Kompetitiver Voluntarismus: Die USA als Modell113 4.1 Der Pluralismus der freiwilligen Vereinigungen114 4.2 Vom Pluralismus zum Multikulturalismus: Der verlorene Gemeinsinn126 5. Pluralismus und Individualismus als europäische Zivilreligion141 5.1 Die Zivilreligion der modernen Gesellschaft143 5.2 Die Zivilreligion der europäischen Gesellschaft153 Schlussbetrachtung: Pluralismus der Zivilgesellschaft, Individualisierung der Weltbürger167 Literatur172 Personenregister191 Sachregister197 Veröffentlichungsnachweise203
Rezensionen
"Münchs Untersuchungen stellen die Weichen für eine, auch empirisch gehaltvolle, Neufassung der Theorie sozialer Integration." Gerhard Preyer, Rechtstheorie, 01.06.2013
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