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"Das Sanatorium zur Sanduhr" ist ein Buch über die verrinnende und die stehenbleibende, über die wuchernde, sich verästelnde und die rückwärts ablaufende Zeit. Es ist ein Buch über die Jahreszeiten mit ihrem Licht und ihren Gerüchen, aber auch ein Buch der kindlich-zarten Erotik, und nicht zuletzt ein Buch der grotesken Gestalten, das ein phantastisches Universum eröffnet. Nach der hochgelobten Neuübersetzung von "Zimtläden" liegt nun auch Schulz' zweites Buch in einer meisterhaften Neuübersetzung vor, die seine überbordend lebendige Sprache stilsicher ins Deutsche bringt.

Produktbeschreibung
"Das Sanatorium zur Sanduhr" ist ein Buch über die verrinnende und die stehenbleibende, über die wuchernde, sich verästelnde und die rückwärts ablaufende Zeit. Es ist ein Buch über die Jahreszeiten mit ihrem Licht und ihren Gerüchen, aber auch ein Buch der kindlich-zarten Erotik, und nicht zuletzt ein Buch der grotesken Gestalten, das ein phantastisches Universum eröffnet. Nach der hochgelobten Neuübersetzung von "Zimtläden" liegt nun auch Schulz' zweites Buch in einer meisterhaften Neuübersetzung vor, die seine überbordend lebendige Sprache stilsicher ins Deutsche bringt.
Autorenporträt
Bruno Schulz, geboren 1892 als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers im galizischen Drohobycz, studierte Architektur und verdiente seinen Lebensunterhalt als Kunstlehrer an einem Gymnasium seiner Heimatstadt. Mit zwei schmalen Büchern schrieb er sich - nach Kafka, Rilke und Proust, neben Thomas Mann und James Joyce - in den dreißiger Jahren an die Spitze der Weltliteratur: Die Zimtläden (Hanser 1961, Neuübersetzung 2008) und Das Sanatorium zur Sanduhr (Neuübersetzung 2011). In seiner polnischen Heimatstadt (heute Ukraine), die 1939 von der Roten Armee und 1941 von den Deutschen besetzt wurde, schuf Bruno Schulz phantastische und groteske Traumbilder. Sein von Nöten, Obsessionen und Bedrohung geprägtes Leben endete 1942 tragisch: Bruno Schulz wurde das Opfer eines Ehrenhandels zwischen zwei Gestapo-Offizieren. Zu seinen Verehrern gehören Primo Levi und Cynthia Ozick, John Updike, Philip Roth, J. M. Coetzee und David Grossman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Freudig begrüßt Renate Wiggershaus diese Neuübersetzung von Bruno Schulz' Erzählzyklus "Das Sanatorium zur Sanduhr". Sie würdigt den 1892 geborenen und 1942 von der SS ermordeten Autor als "genialen Schöpfer fantastisch wuchernder Erzähl- und Bilderwelten". Im Mittelpunkt des Band sieht sie, wie schon im Geschichtenzyklus der "Zimtläden", den Niedergang des jüdischen Tuchhändlers Jakub, der dem bewunderten Vater des Autors nachempfunden ist und aus Sicht des Kindes geschildert wird. Besonders hebt sie die titelgebende Erzählung hervor, in der der Sohn den todkranken Vater in einem Sanatorium aufsucht, in dem die Zeit manipuliert wurde, was eine Reihe von Metamorphosen und grotesken Szenen nach sich zieht. Vieles in diesen Erzählungen scheint Wiggershaus aus Mythen, Märchen und Träumen vertraut, wirkt auf sie aber "einzigartig und neu". Dies führt sie vor allem auf die sprachliche Originalität, die Fantasie und das poetische Vermögen des Autors zurück. Mit hohem Lob bedenkt sie auch die exzellente Übersetzung des Werks von Doreen Daume.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Sollten Sie Bruno Schulz, den polnisch-jüdischen Magier der Weltliteratur, noch nicht kennen, steht Ihnen Einzigartiges bevor. Und wer den galizischen Schriftsteller und Maler zu seinen Lieblingen zählt, darf jubeln." Mathias Schnitzler, Rheinische Post, 14.03.11 "Nicht auszudenken, was Bruno Schulz noch alles hätte erschaffen können." Jüdische Zeitung, April 2011 "Ein weiterer genialer Erzählzyklus von Bruno Schulz." Renate Wiggershaus, Frankfurter Rundschau, 08.04.11 "Genial - Bruno Schulz' Erzählungen entführen uns in die Welt beständiger Veränderung." Irina Liebmann, Die Welt, 16.04.11 "Meisterhaft und erschütternd." Neue Zürcher Zeitung, 01.05.11 "Eine Freude, dass es nach den 'Zimtläden' nun auch dieses Buch in einer so schönen, neuen Übersetzung gibt." Andrea Winkler, Die Presse, 25.06.11 "Präzise und mit poetischer Qualität neu übersetzt" Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.04.12