"An jenem Tag verstand ich, daß ich von dem gleichen Dämon besessen war wie mein Vater. Das Kribbeln im Bauch, das Jucken in den Fingern, der trockene Mund ..."
Der Antiquitätenladen des Vaters in Barcelona ist eine wahre Schatzkammer, doch die Faszination des jungen Adrià gehört allein einer wertvollen Geige aus dem 18. Jahrhundert mit einem bezaubernden Klang, die erste aus den Händen des berühmten Geigenbauers Lorenzo Storioni aus Cremona. Heimlich tauscht der Musikschüler Adrià sie eines Tages mit seiner eigenen Geige aus, um sie stolz seinem besten Freund Bernat zu zeigen. Als er die Storioni zurücklegen möchte, sind seine Geige und sein Vater verschwunden, der Antiquitätenhändler wurde kaltblütig ermordet. In Adrià keimen Schuldgefühle auf.
Viele Jahre danach - Adrià ist inzwischen Gelehrter und Sammler - sucht er das Rätsel um die Herkunft der Storioni zu lösen und so den wahren Grund für den Mord herauszufinden. Doch er ahnt nicht, daß die Vergangenheit des Musikinstruments eine Geschichte von Familiengeheimnissen und dunklen Mordfällen, von Haß und Intrigen, Liebe und Verrat birgt. Der Schatten dieser Ereignisse ragt über viele Jahrhunderte europäischer Geschichte bis in Adriàs unmittelbare Gegenwart und droht ihm alles zu nehmen - auch seine große Liebe Sara.
Der Antiquitätenladen des Vaters in Barcelona ist eine wahre Schatzkammer, doch die Faszination des jungen Adrià gehört allein einer wertvollen Geige aus dem 18. Jahrhundert mit einem bezaubernden Klang, die erste aus den Händen des berühmten Geigenbauers Lorenzo Storioni aus Cremona. Heimlich tauscht der Musikschüler Adrià sie eines Tages mit seiner eigenen Geige aus, um sie stolz seinem besten Freund Bernat zu zeigen. Als er die Storioni zurücklegen möchte, sind seine Geige und sein Vater verschwunden, der Antiquitätenhändler wurde kaltblütig ermordet. In Adrià keimen Schuldgefühle auf.
Viele Jahre danach - Adrià ist inzwischen Gelehrter und Sammler - sucht er das Rätsel um die Herkunft der Storioni zu lösen und so den wahren Grund für den Mord herauszufinden. Doch er ahnt nicht, daß die Vergangenheit des Musikinstruments eine Geschichte von Familiengeheimnissen und dunklen Mordfällen, von Haß und Intrigen, Liebe und Verrat birgt. Der Schatten dieser Ereignisse ragt über viele Jahrhunderte europäischer Geschichte bis in Adriàs unmittelbare Gegenwart und droht ihm alles zu nehmen - auch seine große Liebe Sara.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Jaume Cabrés Buch ist für Florian Borchmeyer nicht weniger als der "wohl wichtigste" Roman Spaniens seit vielen Jahren. Und das, obgleich er nicht mal genau zu sagen weiß, was genau er da in Händen hält. Ist es ein Krimi? Ist es ein Geschichtswerk, eine Confessio? Für Borchmeyer steckt von allem etwas darin. Und Cabrés Meisterschaft zeigt sich für ihn gerade in der Fähigkeit, das Unmögliche zu tun und eine handlungsreiche Familiengeschichte mit den Verwerfungen eines halben Jahrtausends zu verbinden, mit den Inkarnationen der Gewalt vor allem, von der Inquisition über die Weltkriege bis zu Francos Regime. Dafür einen an Alzheimner leidenden Erzähler einzustellen, hält Borchmeyer für einen besonderen Dreh des Autors. Sämtliche erzählerische Experimente bringt Cabres so lässig unter, ohne prätentiös avantgardistisch zu wirken. Einfach virtuos, findet Borchmeyer.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Vielsprachig ist dieser Roman, in dem sich die Handlungsstränge pausenlos überlagern, Menschen, Schauplätze und Ereignisse auf kunstvolle Weise verschränkt sind. ... Ein Stück Weltliteratur auf Katalanisch."
Katja Lückert, NDR 07.12.2011
Katja Lückert, NDR 07.12.2011
»Der wohl wichtigste Roman Spaniens seit vielen Jahren.«


