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Erich Romberg lebte in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends ca. 10 Jahre in Irland. In dieser Zeit entstanden die Geschichten der Bände dieser Erzählreihe. Die Idee dazu kam ihm während eines Erzählerfestivals in der westirischen Kleinstadt Kiltimagh, das er dort zum ersten Mal erlebte. Inspiriert wurde er auch von den Erzählungen der Geschichtenerzähler an den knisternden Torffeuern, deren Flackern eine mystische Atmosphäre schuf. Nicht selten führten die Geschichten in eine weit zurückliegende Vergangenheit. Oft begannen diese mit "In grandfather's time...". In der vormedialen Zeit…mehr

Produktbeschreibung
Erich Romberg lebte in den 90er Jahren des letzten Jahrtausends ca. 10 Jahre in Irland. In dieser Zeit entstanden die Geschichten der Bände dieser Erzählreihe. Die Idee dazu kam ihm während eines Erzählerfestivals in der westirischen Kleinstadt Kiltimagh, das er dort zum ersten Mal erlebte. Inspiriert wurde er auch von den Erzählungen der Geschichtenerzähler an den knisternden Torffeuern, deren Flackern eine mystische Atmosphäre schuf. Nicht selten führten die Geschichten in eine weit zurückliegende Vergangenheit. Oft begannen diese mit "In grandfather's time...". In der vormedialen Zeit konnten die Erzählungen mehrere Abende dauern.In diesem 2. Band der Reihe werden sieben Geschichten erzählt. Es geht um Träume, Generationenverflechtungen, Liebe und Verrat, religiösen Eifer, Sucht und Selbsttäuschung, Eitelkeit und Machtgier und last but not least um Humor. Vor allem aber geht es wieder einmal um das Geschichtenerzählen an sich. Mehr noch als im ersten Band werden hier auch lyrische Elemente eingebaut.In der ersten Geschichte findet sich der Erzähler in einer Todeszelle wieder. Er soll ein Elternmörder sein. Seine Tin-Whistle begleitet ihn in den Tod.... In der Titelgeschichte nimmt der Erzähler in Kinnegad zu später Stunde in der Dunkelheit und bei stürmischem Wetter eine betagte Anhalterin mit nach Moate und wird durch sie in einen Strudel unheimlicher Geschichten hineingezogen, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Ist er etwa in die Nacht des ewigen Blutgerichts geraten, einem Fluch aus der Vergangenheit? In dieser Nacht holt sich der Teufel alle 70 Jahre einen Reisenden durch die Hand einer alten Frau, die unterwegs dazu steigt. ... Nach der Titelgeschichte lässt der Autor einen Geschichtenerzähler aus Donegal zu Worte kommen. Dieser erzählt vier Geschichten:Wie wird man ein Traumdesigner? Es handele sich um einen fast ausgestorbenen Beruf, begann er, da es in der Gegenwart kaum noch Träume gibt und was die Menschen für Träume halten, sind in der Regel Illusionen. Die Menschen der Gegenwart könnten nicht mehr zwischen ihnen unterscheiden. Doch der Ruhm eines berühmten Traumdesigners aus der Vergangenheit ist bis in die Gegenwart gedrungen.Ein Mann aus der Gegenwart aber misstraute den Täuschungen der Illusionen, wusste aber noch nicht, dass es keine Träume sind. Da er aber noch im Meer der Möglichkeiten lebte, konnte er eine geeignete Möglichkeit ergreifen um in die Vergangenheit zu reisen, um sich vom Traumdesigner einen gewaltigen Traum erschaffen zu lassen. Jedoch den Traumdesigner konnte man nicht einfach engagieren, er muss sich zuerst qualifizieren. Durch Befragung der Mitarbeiter fand er heraus, dass er die Blaue Blume suchen müsse. Damit begann seine Odyssey.In der zweiten Geschichte berichtet er von einem Mann, dem die Nichtigkeit seiner Eitelkeit einen Augenblick lang bewusst geworden sein müsste.Die dritte Geschichte erzählt von einem Herrscher, dem seine Machtgier und Eitelkeit zum Verhängnis wird.In seiner letzten Geschichte, einem "Märchen" geht es um Sucht, Betrug und Selbsttäuschung....In der letzten Geschichte des Buches geht es um eine Mordserie, bei der ausschließlich Augenärzte gemordet wurden. Sie begann kurz nach der Jahrhundertwende und endete im Frühjahr 1916 so plötzlich, wie sie begonnen hatte. Der Ripper wurde nie gefasst. Dem Erzähler sind aber die Hintergründe bekannt, die er aus einer "vertrauensvollen" Quelle kennt. Auslöser dieser Morde ist ein sensibles hässliches Mädchen mit einer bezaubernden Stimme, in die sich ein blinder Musikmeister verliebt hat. Am Ende kommt heraus, dass all diese Morde ein Irrtum waren; die Opfer hätten eigentlich Psychiater sein müssen. Die Gründe dafür erfahrt ihr in diesem Buch.
Autorenporträt
Erich Romberg was born in Essen in 1950 and grew up in the Ruhr region. He still remembers the bombed-out houses of the post-war period, which he visited with his father to collect roof beams for firewood. The family was barely making ends meet. Then came the economic miracle, and little by little the ruins disappeared from memory and the many empty fields were covered with new houses. All he remembered from primary school was that most of the teachers beat the children and that a trainee teacher read his essay about a walk in the woods out loud to the class as an example of how it should be done. It was his first A and a source of satisfaction, because his class teacher thought he was a boy who would never amount to anything. But he never had to repeat a year. There were still quite a few teachers like that back then. After completing a craft apprenticeship, the essay writer was drawn back to school, an evening school in the Ruhr area. Here he was amazed to discover the beautiful things of the mind. Although he actually wanted to do something completely different, he studied physics. As a physicist, he researched in various fields for a while and eventually became a consultant for air pollution control and local climate. Writing had always been a part of his life; he felt the need to express his personal insights and feelings in poetry and stories. He discovered the momentum that stories take on when you simply write them down. They develop a life of their own, and the writer doesn't know in advance what the end result will be - at least that was the case for him. Just as he wrote his stories spontaneously, he also ended his previous life and moved to Ireland, which he had cycled around on holiday for two years. He got to know Kiltimagh on his first holiday there. After his second holiday in Ireland, he rented a house in Kiltimagh for five years from an Irish friend from Germany. There he found time to write and windsurf, which he enjoyed equally. He also met his current wife through his online published literature. Today, the author lives with her and his young son in a village in Saxony-Anhalt. The idea of leaving books behind for his children became increasingly appealing to him. He himself knows very little about his father, as he told him very little about his past. It was probably the collective silence of that generation.