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Der Marsch der Freiheit in Cuiabá ist Teil einer Welle von Protesten, die am 18. Juni 2011 in 48 Städten des Landes stattfanden. Auslöser war die polizeiliche Unterdrückung des Marsches der Marihuana-Befürworter in São Paulo im Mai desselben Jahres. Er ist Teil einer internationalen Protestwelle, die von Bewegungen wie Occupy Wall Street, den Indignados in Spanien, dem Arabischen Frühling und anderen geprägt ist. Diese Protestwelle nahm in gewisser Weise die Mobilisierungen in Brasilien im Juni 2013 vorweg. In dieser Arbeit analysiere ich die Erfahrungen der Teilnehmer des Marsches der…mehr

Produktbeschreibung
Der Marsch der Freiheit in Cuiabá ist Teil einer Welle von Protesten, die am 18. Juni 2011 in 48 Städten des Landes stattfanden. Auslöser war die polizeiliche Unterdrückung des Marsches der Marihuana-Befürworter in São Paulo im Mai desselben Jahres. Er ist Teil einer internationalen Protestwelle, die von Bewegungen wie Occupy Wall Street, den Indignados in Spanien, dem Arabischen Frühling und anderen geprägt ist. Diese Protestwelle nahm in gewisser Weise die Mobilisierungen in Brasilien im Juni 2013 vorweg. In dieser Arbeit analysiere ich die Erfahrungen der Teilnehmer des Marsches der Freiheit in Cuiabá, um zu verstehen, wie das politische Ereignis als kollektive Konfrontationsaktion aufgebaut ist, sich in der Subjektivität manifestiert und das Gefühl der Zugehörigkeit zum Kollektiv festigt. Ich analysiere auch den Einsatz digitaler Netzwerke für die Mobilisierung, die Dynamik der Führungsrollen, die Spontaneität der Mobilisierung und die Vielfalt der von den Demonstranten präsentierten Banner. Ich greife die historische Debatte über die Zyklen früherer Bewegungen wieder auf, um die Forschungsfrage zu beantworten, und komme zu dem Schluss, dass der Marcha da Liberdade spezifische Merkmale aufweist, die ihn zu einer symbolträchtigen kollektiven Aktion der heutigen Welt machen.
Autorenporträt
Mariana de Oliveira ist Doktorandin der Soziologie an der Leibniz Universität Hannover in Deutschland. Sie forscht im Bereich Soziologie in den Bereichen Mobilität, Tourismus, soziale Bewegungen und Jugend.