8,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Bisexualität gehört zu den am meisten mit Vorurteilen und Mythen belasteten sexuellen Orientierungen. Durch das Diktat der Monosexualität haben es Bisexuelle in der Mehrheitsgesellschaft ebenso wie in der queeren Community oft schwerer als andere Queers, respektiert zu werden. In seinem biografischen wie philosophischen Essay nähert sich Alexander Graeff seiner eigenen Bisexualität und dem Problem der doppelten Diskriminierung.

Produktbeschreibung
Bisexualität gehört zu den am meisten mit Vorurteilen und Mythen belasteten sexuellen Orientierungen. Durch das Diktat der Monosexualität haben es Bisexuelle in der Mehrheitsgesellschaft ebenso wie in der queeren Community oft schwerer als andere Queers, respektiert zu werden. In seinem biografischen wie philosophischen Essay nähert sich Alexander Graeff seiner eigenen Bisexualität und dem Problem der doppelten Diskriminierung.
Autorenporträt
Alexander Graeff ist Schriftsteller, Philosoph und Literaturvermittler. Er schreibt Lyrik, Prosa sowie Essays, ist Leiter des Programmbereichs Literatur in der Brotfabrik und engagiert sich in der Queer Media Society für mehr queere Sichtbarkeit im Literaturbetrieb. Er lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Michael Freckmann lernt in Alexander Graeffs kurzem, aber inhaltlich prall gefülltem Essay, dass Bisexuelle nach wie vor Diskriminierung erfahren, auch innerhalb queerer Communities. Mit theoretischen und popkulturellen Verweisen beispielsweise auf Freddie Mercury oder den Film "Brokeback Mountain" mache Graeff deutlich, dass er sich von binären Kategorien loslösen wolle und Sexualität und Geschlecht als Spektrum verstehe. Freckmann liest zudem den Vorwurf auch gegenüber queeren Personen, dass diese gelegentlich versuchen, Bisexuelle als "nicht queer genug" auszuschließen, so wird Graeff abhängig von seinen Beziehungspersonen abwechselnd als hetero- oder homosexuell gelesen, aber kaum jemals als bisexuell. Für den Kritiker ist ein großes Verdienst dieses Textes, die "gesellschaftliche Unfähigkeit (…), Uneindeutigkeiten auszuhalten" zu verdeutlichen - ein Text, der hoffentlich viel Aufmerksamkeit dafür schafft, wie mächtig manche (binären) Denkmuster sind und wie wichtig es ist, diese zu durchbrechen, wie er schließt.

© Perlentaucher Medien GmbH