In "Das System der Rechtslehre" entfaltet Johann Gottlieb Fichte eine fundamentale Untersuchung der rechtlichen Prinzipien, die die Grundlagen einer gerechten Gesellschaft bilden. In klarer, präziser Sprache plädiert er für die Autonomie des Individuums und die Einhaltung des Rechts als Ausdruck des freien Willens. Binnen des vorrevolutionären deutschen Kontexts verknüpft Fichte philosophische Überlegungen mit praktischen Fragestellungen und reflektiert die ethischen und politischen Dimensionen des Rechts, indem er das Verhältnis zwischen Individuum und Gemeinschaft neu definiert. Sein Werk stellt eine Synthese von Idealismus und Rechtsphilosophie dar und beeinflusst damit nachhaltig die Entwicklung des deutschen Idealismus und moderne Rechtskonzeptionen. Fichte, ein zentraler Denker der Aufklärung und einer der Begründer des Deutschen Idealismus, war nicht nur Philosoph, sondern auch Politologe und Pädagoge. Sein Wirkungsbereich erstreckte sich über ein turbulentes Jahrhundert, geprägt von politischen Umwälzungen und der Suche nach einem neuen Rechtsverständnis in einer zunehmend rationalen Welt. Fichtes eigene Erfahrungen als Verfechter der Freiheit und als Kritiker des bestehenden politischen Systems motivierten ihn, die Prinzipien und Strukturen eines gerechten Rechts zu formulieren. Dieses Buch ist ein unverzichtbares Werk für jeden, der sich mit der Philosophie des Rechts oder mit der politischen Theorie auseinandersetzen möchte. Fichtes Argumentation fördert nicht nur das Verständnis von Recht und Gerechtigkeit, sondern lädt auch zur kritischen Reflexion über die eigene Rolle im sozialen Gefüge ein. "Das System der Rechtslehre" ist ein aufschlussreicher Leitfaden für jede:n, die/der die komplexen Wechselwirkungen zwischen Individuum und Gesellschaft verstehen will.
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