Die Nachricht einer bahnbrechenden mathematischen Erkenntnis rüttelt den Buchhändler Monsieur Ruche und seine Angestellte Perette mit ihren drei Kindern auf. Der alte Freund von M. Ruche, der die Entdeckung gemacht hat, verschwindet und schickt nur einen Brief voller Andeutungen. Die spannende mathematische Suche nach dem Geheimnis der Mathematik beginnt.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Thomas Laux hat einen" zwiespältigen Eindruck" von diesem Roman. Denn einerseits weiß er es zu schätzen, dass Guedj, der als Mathematiker an einer Pariser Universität lehrt, die Geschichte und Probleme der Mathematik durch das Genre eines Romans zu vermitteln versucht. Andererseits hält der Rezensent dieses Unterfangen für fast unmöglich und damit letztlich für gescheitert. Die Probleme der Mathematik lassen sich in seiner Ansicht kaum verständlich in Romanform erzählen, anders als beispielsweise die der Philosophie, wie es Jostein Gaarder gelungen ist. Und so wimmelt es in Guedjs Buch auch von komplizierten Gleichungen, Koordinatensystemen, da errechnen die Figuren "den einen Logarithmus oder den anderen Kotangens", wie Laux feststellt. Das sei für Mathematiker oder Mathematik-Studenten sicher interessant. Von Lesern, die mit der Thematik seit jeher "auf Kriegsfuss" stehen, fordere der Roman aber "viel Geduld", resümiert der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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