36,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Sofort lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Der 1922 verfasste Roman "Das Tier aus dem Abgrund" zeichnet das Panorama einer Epoche: Erzählt wird die tragische Geschichte zweier Brüder und ihrer Frauen in den Wirren des russischen Bürgerkriegs Anfang der 1920er-Jahre. Dabei entsteht das Bild eines zerrissenen Landes, das im Chaos versinkt und seine gesellschaftliche Ordnung und alle zwischenmenschlichen Werte eingebüßt hat. Die realistischen Schilderungen mischen sich mit lyrischen, symbolistischen und existentialistischen Elementen, das Werk ist vielschichtig und komplex. Der Roman ergreift nicht einfach Partei für die "Roten" oder die…mehr

Produktbeschreibung
Der 1922 verfasste Roman "Das Tier aus dem Abgrund" zeichnet das Panorama einer Epoche: Erzählt wird die tragische Geschichte zweier Brüder und ihrer Frauen in den Wirren des russischen Bürgerkriegs Anfang der 1920er-Jahre. Dabei entsteht das Bild eines zerrissenen Landes, das im Chaos versinkt und seine gesellschaftliche Ordnung und alle zwischenmenschlichen Werte eingebüßt hat. Die realistischen Schilderungen mischen sich mit lyrischen, symbolistischen und existentialistischen Elementen, das Werk ist vielschichtig und komplex. Der Roman ergreift nicht einfach Partei für die "Roten" oder die "Weißen", sondern richtet sich gegen den Krieg als solchen. Die zentrale Metapher ist das apokalyptische "Tier aus dem Abgrund" aus der Offenbarung des Johannes: eine Macht des Bösen, die Menschen auf beiden Seiten der Front dazu bringt, unfassbare Grausamkeiten zu begehen. Der Krieg, so zeigt Tschirikow, entmenschlicht den Menschen und sollte keinen Platz auf Erden haben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Christiane Pöhlmann kann dem 1923 entstandenen historischen Roman von Jewgeni Tschirikow über den Bürgerkrieg in der Ukraine vor hundert Jahren kaum etwas abgewinnen. Die Absichtserklärung des Autors, er wolle alles getreu festhalten, nützt nicht allzu viel: Pöhlmann langweilt sich schrecklich, zumal dem Autor der Überblick fehlt und sein angeblich dokumentarischer Roman merkwürdig "enthistorisiert" und "entpolitisiert" daherkommt, wie sie schreibt. Und stattdessen? Sentenzen, Sentenzen, schimpft Pöhlmann. Über Gott und Teufel. Für die Rezensentin nicht mehr als eine "redundante Schmonzette".

© Perlentaucher Medien GmbH