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»Dieses Buch enthält persönliche Reiseaufzeichnungen, Gedanken, Erinnerungen und Abschweifungen«, beginnt Michael Kleeberg sein Libanesisches Reisetagebuch. Vier Wochen war er Anfang 2003 zu Gast in Beirut. Durch Abbas Beydoun, einen der wichtigsten libanesischen Schriftsteller, bekommt er Einblicke in das Leben in dieser »weißen Stadt« - »alles ist hier Spiel von Licht und Schatten«. Er führt Gespräche über Islam, den Westen, über Literatur und Film. Zwei Frauen erzählen ihm, wie sie im Bürgerkrieg überlebt haben. Das Tal des Adonis tut sich uns in seiner Erzählung auf, und wir bekommen…mehr

Produktbeschreibung
»Dieses Buch enthält persönliche Reiseaufzeichnungen, Gedanken, Erinnerungen und Abschweifungen«, beginnt Michael Kleeberg sein Libanesisches Reisetagebuch. Vier Wochen war er Anfang 2003 zu Gast in Beirut. Durch Abbas Beydoun, einen der wichtigsten libanesischen Schriftsteller, bekommt er Einblicke in das Leben in dieser »weißen Stadt« - »alles ist hier Spiel von Licht und Schatten«. Er führt Gespräche über Islam, den Westen, über Literatur und Film. Zwei Frauen erzählen ihm, wie sie im Bürgerkrieg überlebt haben. Das Tal des Adonis tut sich uns in seiner Erzählung auf, und wir bekommen Appetit auf das Essen, duftend nach tausend Gewürzen. Doch Kleeberg schreibt auch mit Humor über sich, seine Tochter, seine Arbeit und über die Katzen in Beirut.
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Autorenporträt
Michael Kleeberg, 1959 in Stuttgart geboren, studierte Politische Wissenschaften und Geschichte. Nach Aufenthalten in Rom und Amsterdam lebte er von 1986 bis 1999 in Paris. Heute arbeitet er als freier Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Für sein literarisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. 2008 als Mainzer Stadtschreiber. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen: "Ein Garten im Norden" (1998), "Der König von Korsika" (2001) und "Karlmann" (2007). 2010 erschien der Roman "Das amerikanische Hospital", der für den Deutschen Buchpreis nominiert wurde und für den Michael Kleeberg 2011 den Evangelischen Buchpreis erhielt. Sein Roman "Vaterjahre" wurde u.a. mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet. 2016 erhielt Michael Kleeberg für sein Gesamtwerk den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Wie der Rezensent Thomas Kraft eingangs bemerkt, gleicht der Terminplan vieler Schriftsteller mittlerweile dem eines international tätigen Managers, denn nur so - durch Lesereisen, Stipendien oder Workshopbetreuung - können sie sich über Wasser halten. Die vielen Reisen und die wenige Zeit, um zu schreiben, schlagen sich naturgemäß auch in der Themenwahl nieder: oftmals Reisetagebücher, wie auch im Fall von Michael Kleeberg, der 2003 eine Einladung in den Libanon angenommen habe. Im Vorwort zu seinem "libanesischen Reisetagebuch" erkläre Kleeberg zwar, dass man sich nicht erhoffen solle, in seinen Aufzeichnungen Neues oder "Relevantes" über den Libanon zu erfahren, doch der Rezensent kann dies nach der Lektüre zu seiner eigenen Erleichterung nicht bestätigen. Seine Treffen mit libanesischen Autoren und Journalisten wie Abbas Beydoun und Rachid Daif verarbeite Kleeberg unter anderem zu "kulturtouristischen Exkursen", vielmehr aber konstituiere sich in ihnen für den Leser ein Bild des Libanons als "tickende Zeitbombe", auf dessen Hintergrund die zahlreichen Anekdoten wirklich bedeutend würden. Ein Buch wie dieses, so der erfreute Rezensent, ist ganz sicherlich im Sinne des vom Goethe-Institut ausgehenden Austauschprogramms "West-östlicher Divan", vielleicht sogar dessen "eigentlicher Sinn".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein großartiges Gesellschaftsporträt eines Landes, das nach 15 Jahren Bürgerkrieg immer noch eine tickende Zeitbombe ist. Kleeberg hat schöne Miniaturen auf einer Perlenkette aufgereiht.« Rheinischer Merkur