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Begegnungen mit einer fremden Welt
Drei Wochen verbringt Michael Kleeberg Anfang 2003 im Rahmen eines Schriftstelleraustauschs in Beirut. Durch Abbas Beydoun, einen der wichtigsten libanesischen Autoren, bekommt er Einblick in das private, aber auch kulturelle und politische Leben in dieser »weißen Stadt«. Aufmerksam und neugierig beobachtet er und lässt den Leser in lebhafter und auch humorvoller Weise an seinen Erfahrungen teilhaben. Kleeberg »hat etwas von der Welt gesehen und gießt das in Geschichten, die man nicht vergessen kann«. Tilman Krause in 'Die Welt'

Produktbeschreibung
Begegnungen mit einer fremden Welt

Drei Wochen verbringt Michael Kleeberg Anfang 2003 im Rahmen eines Schriftstelleraustauschs in Beirut. Durch Abbas Beydoun, einen der wichtigsten libanesischen Autoren, bekommt er Einblick in das private, aber auch kulturelle und politische Leben in dieser »weißen Stadt«. Aufmerksam und neugierig beobachtet er und lässt den Leser in lebhafter und auch humorvoller Weise an seinen Erfahrungen teilhaben. Kleeberg »hat etwas von der Welt gesehen und gießt das in Geschichten, die man nicht vergessen kann«. Tilman Krause in 'Die Welt'

Autorenporträt
Michael Kleeberg, geboren am 24. August 1959 in Stuttgart, wuchs in Böblingen und Hamburg auf. Er lebte in Rom und Amsterdam und war von 1986 bis 1994 Mitinhaber einer Werbeagentur in Paris. Heute lebt er als Schriftsteller und Übersetzer aus dem Französischen und Englischen in Berlin. 2008: Stadtschreiber von Mainz  
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Wie der Rezensent Thomas Kraft eingangs bemerkt, gleicht der Terminplan vieler Schriftsteller mittlerweile dem eines international tätigen Managers, denn nur so - durch Lesereisen, Stipendien oder Workshopbetreuung - können sie sich über Wasser halten. Die vielen Reisen und die wenige Zeit, um zu schreiben, schlagen sich naturgemäß auch in der Themenwahl nieder: oftmals Reisetagebücher, wie auch im Fall von Michael Kleeberg, der 2003 eine Einladung in den Libanon angenommen habe. Im Vorwort zu seinem "libanesischen Reisetagebuch" erkläre Kleeberg zwar, dass man sich nicht erhoffen solle, in seinen Aufzeichnungen Neues oder "Relevantes" über den Libanon zu erfahren, doch der Rezensent kann dies nach der Lektüre zu seiner eigenen Erleichterung nicht bestätigen. Seine Treffen mit libanesischen Autoren und Journalisten wie Abbas Beydoun und Rachid Daif verarbeite Kleeberg unter anderem zu "kulturtouristischen Exkursen", vielmehr aber konstituiere sich in ihnen für den Leser ein Bild des Libanons als "tickende Zeitbombe", auf dessen Hintergrund die zahlreichen Anekdoten wirklich bedeutend würden. Ein Buch wie dieses, so der erfreute Rezensent, ist ganz sicherlich im Sinne des vom Goethe-Institut ausgehenden Austauschprogramms "West-östlicher Divan", vielleicht sogar dessen "eigentlicher Sinn".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein großartiges Gesellschaftsporträt eines Landes, das nach 15 Jahren Bürgerkrieg immer noch eine tickende Zeitbombe ist. Kleeberg hat schöne Miniaturen auf einer Perlenkette aufgereiht.« Rheinischer Merkur