Vier junge Visionäre gründen in Berlin ein Start-Up up und entwickeln zusammen eine App: das sogenannte Ting, das körperbezogene Daten seiner Nutzer sammelt, auswertet und auf dieser Grundlage Handlungs- und Entscheidungsempfehlungen gibt.
Das Prinzip Ting überzeugt - die App schlägt ein wie eine Bombe. Getrieben vom Erfolg entwickelt Mitgründer Linus die Möglichkeiten immer weiter, sein eigenes Leben und das der User mithilfe des Ting zu optimieren. Doch um neue Investoren für die Firma zu gewinnen, sind er und sein Team bald gezwungen, sich auf ein gefährliches Spiel einzulassen: Sie verpflichten sich vertraglich, künftig unter allen Umständen jeder Empfehlung des Ting zu gehorchen - mit verheerenden Folgen.
Das Prinzip Ting überzeugt - die App schlägt ein wie eine Bombe. Getrieben vom Erfolg entwickelt Mitgründer Linus die Möglichkeiten immer weiter, sein eigenes Leben und das der User mithilfe des Ting zu optimieren. Doch um neue Investoren für die Firma zu gewinnen, sind er und sein Team bald gezwungen, sich auf ein gefährliches Spiel einzulassen: Sie verpflichten sich vertraglich, künftig unter allen Umständen jeder Empfehlung des Ting zu gehorchen - mit verheerenden Folgen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Katharina Teutsch ärgert sich maßlos über den Debütroman von Artur Dziuk. Das liegt zum einen an der Story um zwei Studienfreunde, die sich einst verkracht hatten, weil der eine dem anderen das Masterarbeitsthema geklaut und damit erfolgreich als Unternehmensberater anheuert hatte. Jetzt entwickeln sie zusammen eine App, die - basierend auf den ausgeforschten Bedürfnisse ihrer User - Lebensanweisungen gibt, so die Kritikerin. Dazu versammeln die beiden laut Teutsch "Klischee"-Personal - eine "verschlossene", asiatische Programmiererin und einen "schwulen, sensiblen" Firmenerben als Investor. Dass die Story vorhersehbar ist, geschenkt, meint die Rezensentin. Wenn den jungen Gründern dann aber ihre App moralisch über den Kopf wächst und sie diese an Google verkaufen, wird der Konflikt so "lustlos, fast zynisch" aufgelöst, dass Teutsch dem Debütanten "kritische Kritiklosigkeit" attestiert und zur Strafe keinen Debütantenschutz gewähren will.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein gelungenes Debüt, das Lesefreude verspricht. Frederik Schulz-Greve NDR 1 Niedersachsen 20191217






