Ein Leben fernab der üblichen Pfade
»Ich blickte hinauf zum sternenübersäten Himmel und wünschte mir leidenschaftlich ein neues Leben.«
Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.
Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« (Neue Zürcher Zeitung).
»Ich blickte hinauf zum sternenübersäten Himmel und wünschte mir leidenschaftlich ein neues Leben.«
Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.
Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« (Neue Zürcher Zeitung).
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Andrea Pollmeier verehrt Maryse Condé sehr, und so liest sie auch die Erinnerungen der großen französischsprachigen Schriftstellerin aus Gouadeloupe voller Bewunderung. Condé erzählt in "Das ungeschminkte Leben" von ihren jungen Jahren, in denen es sie als junge, ledige Mutter über Paris nach Westafrika verschlug, wo sie die historisch und politisch so brisante Phase der Entkolonialisierung in den sechziger Jahren hautnah mierlebte: die Ermordung Patrice Lumumbas im Kongo, den Putsch in Ghana, die grausame Herrschaft Sékou Touré in Guinea. Und sie begegnet den wichtigen Autoren jener Zeit, Aimé Césaire, Frantz Fanon, Léopold Senghor. Bewegend und bedeutend findet Pollmeier das Werk, beklagt allerdings einen ihrer Ansicht nach generell zu unsensiblen Umgang mit diskrimierenden Begriffen früherer Zeiten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine Liebeserklärung an den afrikanischen Kontinent in all seiner Vitalität und Vielfalt.« Marlen Hobrack / Die Welt







