Die erste Buchausgabe des vielleicht spannendsten Funds seit Victor Klemperers Tagebüchern
Mit sardonischem Witz entlarvte der deutsch-jüdische Autor Curt Bloch in seinem niederländischen Versteck Hitler und dessen Schergen: Woche für Woche verfasste er ab August 1943 Gedichte für sein ganz persönliches Satiremagazin Het Onderwater-Cabaret. Darin thematisierte er die Lügen und Verbrechen der Faschisten, seine Situation im Versteck, das ungewisse Schicksal seiner Familie und die Lage des deutschen Volkes.
Die Deckblätter gestaltete er aus dem wenigen, was ihm zur Verfügung stand - und schuf so ausgerechnet aus Nazipropaganda ein zeitloses Kunstwerk des Widerstands. Nur ein einziges Heft benannte er um: Das »Überwasserfinale« war die letzte Ausgabe - nach seiner Befreiung im April 1945.
»Diese Gedichte sind ganz, ganz, ganz, ganz toll.« Jan Böhmermann
»Humor war seine Waffe ... So ist Blochs Werk als satirisches Magazin, als Gedichtsammlung, alsTagebuch, aber auch als Stand-up-Cabaret zu verstehen - und in dieser Kombinationsform einzigartig.« Süddeutsche Zeitung
Mit einem Geleitwort von Simone Bloch
In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin
Mit weiteren Beiträgen von Aubrey Pomerance, Ulrike Kuschel, Kerstin Schoor und Saskia Schreuder
Mit sardonischem Witz entlarvte der deutsch-jüdische Autor Curt Bloch in seinem niederländischen Versteck Hitler und dessen Schergen: Woche für Woche verfasste er ab August 1943 Gedichte für sein ganz persönliches Satiremagazin Het Onderwater-Cabaret. Darin thematisierte er die Lügen und Verbrechen der Faschisten, seine Situation im Versteck, das ungewisse Schicksal seiner Familie und die Lage des deutschen Volkes.
Die Deckblätter gestaltete er aus dem wenigen, was ihm zur Verfügung stand - und schuf so ausgerechnet aus Nazipropaganda ein zeitloses Kunstwerk des Widerstands. Nur ein einziges Heft benannte er um: Das »Überwasserfinale« war die letzte Ausgabe - nach seiner Befreiung im April 1945.
»Diese Gedichte sind ganz, ganz, ganz, ganz toll.« Jan Böhmermann
»Humor war seine Waffe ... So ist Blochs Werk als satirisches Magazin, als Gedichtsammlung, alsTagebuch, aber auch als Stand-up-Cabaret zu verstehen - und in dieser Kombinationsform einzigartig.« Süddeutsche Zeitung
Mit einem Geleitwort von Simone Bloch
In Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin
Mit weiteren Beiträgen von Aubrey Pomerance, Ulrike Kuschel, Kerstin Schoor und Saskia Schreuder
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Toll, dass Curt Blochs Underground-Zeitung nun, viele Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, in Druckform vorliegt, jubelt Rezensent Klaus Hillenbrand. Seine Rezension besteht hauptsächlich aus einer Nacherzählung der Entstehungsgeschichte der Originalzeitung: Bloch hatte die Verse seines Unterwasser-Cabarets in den Niederlanden auf einem Dachboden verfasst, wo er sich in der Zeit der NS-Besatzung verborgen hielt, damals war, so Hillenbrand, jede Ausgabe ein Unikat. Auch Bilder enthielt die Zeitung, erfahren wir, inhaltlich geht es darum, sich und anderen Bedrohten Mut zu machen, indem die Nazis lächerlich gemacht werden, an den Deutschen wird kein gutes Haar gelassen. Jetzt endlich ist dieses klandestine Schriftwerk in Auszügen als Buch erschienen - der Rezensent scheint das für eine publizistische Großtat zu halten.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»mit so viel Witz und Humor, dass es einen umhaut! [...] Was für ein Glück, das es nun veröffentlicht wurde.« Barbara Hein Barbara Hein Art das Kunstmagazin 20250725