Die Neuzeit, so die These des Autors, ist durch ein begrenztes und begrenzendes Denken gekennzeichnet, das Denkräume erstellt und an der Frage scheitert, woher diese Räume kommen und was sich außerhalb von ihnen befindet. Dieses Denken bildet die Grundlage unseres Urteilens und erzeugt jene logischen und begrifflichen Schwierigkeiten, um deren Auflösung es der Philosophie der Neuzeit gegangen ist. Anhand der Fragestellung, was wir eigentlich tun, wenn wir urteilen, untersucht der Autor zentrale Probleme der Sprach-, Existenz- und Wissenschaftsphilosophie und entwickelt ein eigenes System begrifflicher Unterscheidungen, das vorurteilsbeladene Terminologien der philosophischen Tradition überwinden helfen soll. Behandelt werden unter anderem die Themenkomplexe Erklären und Verstehen, Sinn und Bedeutung, Grund und Ursache, Induktion und Deduktion, das Unendliche und das Mögliche sowie Determinismus und Freiheit. Die Synthese dieser Auseinandersetzung mündet schließlich in die Theorie eines entgrenzten Denkens im Endlichen, "das dem, was der Fall ist, Aufmerksamkeit schenkt, und nicht schon ein Urteilen ist".
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