Das verbotene Tagebuch einer Kammerzofe England 1786 ist die modernisierte Neuedition eines anonym erschienenen französischen Drucks aus dem späten 18. Jahrhundert. Das Original aus dem Jahr 1786 nennt weder Autor noch Druckort. Diese bewusste Anonymität war typisch für Texte, die sich außerhalb der gesellschaftlich erlaubten Grenzen bewegten und nur heimlich verbreitet wurden. Das in zwei Bänden überlieferte Manuskript enthält die Aufzeichnungen einer jungen Kammerzofe, die in einem englischen Haushalt dient und dabei vieles sieht, was der Öffentlichkeit verborgen bleibt. Ihre Aufzeichnungen…mehr
Das verbotene Tagebuch einer Kammerzofe England 1786 ist die modernisierte Neuedition eines anonym erschienenen französischen Drucks aus dem späten 18. Jahrhundert. Das Original aus dem Jahr 1786 nennt weder Autor noch Druckort. Diese bewusste Anonymität war typisch für Texte, die sich außerhalb der gesellschaftlich erlaubten Grenzen bewegten und nur heimlich verbreitet wurden. Das in zwei Bänden überlieferte Manuskript enthält die Aufzeichnungen einer jungen Kammerzofe, die in einem englischen Haushalt dient und dabei vieles sieht, was der Öffentlichkeit verborgen bleibt. Ihre Aufzeichnungen zeigen den Alltag einer Dienstmagd, die zwischen Pflicht, Abhängigkeit, Beobachtungen und eigenen Gedanken ihren Weg sucht. Intrigen, Machtstrukturen und Einblicke in das Leben hinter den Türen der damaligen Gesellschaft bilden den Kern dieser seltenen literarischen Quelle. Diese Neuedition präsentiert beide bekannten Bände vollständig in sprachlich modernisierter und gesetzeskonformer Form. Die Bearbeitung bewahrt den Charakter des historischen Originals, sorgt jedoch für eine klare und gut verständliche Lesbarkeit. Missverständliche, fragmentarische oder historisch problematische Stellen wurden vorsichtig angepasst oder erläutert. Die Ausgabe versteht sich nicht als philologische Rekonstruktion, sondern als lesefreundliche Wiederentdeckung eines lange verborgenen Textes. Ein ausführliches Vorwort erklärt die Herkunft des Werkes, die ungewöhnliche Materialität des Originals, die historische Druckpraxis und die Bedeutung der Rolle einer Kammerzofe im 18. Jahrhundert. Die Neuausgabe macht ein weitgehend vergessenes Werk wieder zugänglich und eröffnet einen seltenen Blick auf das Leben einer Frau, die im Schatten der gesellschaftlichen Ordnung stand und dennoch eine klare Stimme besitzt. Ein Stück Literaturgeschichte, das über zwei Jahrhunderte im Verborgenen lag und nun wieder lesbar wird.
Horst Fischer ist ein literarischer Hobbyarchäologe von Lost Books. Er widmet sich der Suche nach vergessenen oder unbekannten Werken vergangener Jahrhunderte und macht sie für moderne Leserinnen und Leser wieder zugänglich. Seine Leidenschaft gilt historischen Druckwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die er sammelt, erforscht und sorgfältig neu aufbereitet. Durch geduldige Transkription, moderne Lesbarmachung und behutsame Kommentierung erweckt er Texte zu neuem Leben, die ohne seine Arbeit im Schatten der Geschichte geblieben wären. Viele seiner Funde stammen aus kleinen Privatbibliotheken, vernachlässigten Konvoluten, Einzelbänden unbekannter Herkunft oder kaum dokumentierten Offizindruckereien. Aus solchen Quellen formt er eigenständige Neueditionen, die historische Authentizität mit heutiger Lesbarkeit verbinden. Neben seinen Rekonstruktionen verlorener Literatur arbeitet Horst Fischer an mehreren eigenen Buchreihen, darunter naturkundliche Kinderbücher, literarische Erzählungen und kulinarische Projekte, die historische Kochkunst in die Gegenwart übertragen. Seit 2025 veröffentlicht er kontinuierlich neue Werke und baut ein wachsendes Gesamtwerk auf, das Forschung, Kreativität und die Bewahrung kultureller Vergangenheit vereint. Sein Ziel ist es, verschüttete Geschichten, seltene Drucke und lange übersehene Stimmen aus alten Zeiten wieder sichtbar zu machen.
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