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Was bedeutet soziale Gerechtigkeit? Welchen Platz nimmt Europa neben den Supermächten ein? In Zeiten der Krise rücken diese Grundsatzfragen wieder in den Mittelpunkt. Tony Judt präsentiert in seinem Buch die politischen Denker des 20. Jahrhunderts, die mit ihren Argumenten die großen Debatten dieser Ära beherrschten: Hannah Arendt, Eric Hobsbawm, Albert Camus und viele mehr. Gerade heute, in einer Zeit, in der Politik und Geschichte wieder dramatische Wendungen nehmen, sollten wir sie neu entdecken.

Produktbeschreibung
Was bedeutet soziale Gerechtigkeit? Welchen Platz nimmt Europa neben den Supermächten ein? In Zeiten der Krise rücken diese Grundsatzfragen wieder in den Mittelpunkt. Tony Judt präsentiert in seinem Buch die politischen Denker des 20. Jahrhunderts, die mit ihren Argumenten die großen Debatten dieser Ära beherrschten: Hannah Arendt, Eric Hobsbawm, Albert Camus und viele mehr. Gerade heute, in einer Zeit, in der Politik und Geschichte wieder dramatische Wendungen nehmen, sollten wir sie neu entdecken.
Autorenporträt
Tony Judt (1948¿2010) studierte in Cambridge und Paris und lehrte in Cambridge, Oxford und Berkeley. Seit 1995 war er Erich-Maria-Remarque-Professor für Europäische Studien in New York. Er starb am 6. August 2010 in New York. Er war Mitglied der Royal Historical Society, der American Academy of Arts and Sciences und der John Simon Guggenheim Memorial Foundation. Seine »Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart« (Bd. 18031) gilt als Klassiker der Geschichtsschreibung. Im Fischer Taschenbuch ist ebenfalls lieferbar: »Das vergessene 20. Jahrhundert« (Bd. 19186).Literaturpreise:2006: Bruno-Kreisky-Preis2007: Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis2007: Hannah-Arendt-Preis
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dass Lorenz Jäger diesen Band, der vor allem in der New York Review erschienene Texte Tony Judts versammelt, insgesamt lesenswert findet, scheint deutlich. In der Auseinandersetzung mit einzelnen der Essays klingt er allerdings teils recht kritisch. Vor allem die Darstellung von Johannes Paul II. ist ihm entschieden zu sehr auf die konservativen Seiten des Papstes fixiert und liegt damit zu seinem Bedauern zu nah an der Sichtweise des Mainstreams. Mit Judts scharfer Kritik am französischen Marxisten und Strukturalisten Louis Althusser geht Jäger schon sehr viel eher d'accord. Ausgesprochen nachdenkenswert findet er Judts aus allen Essays sprechende Skepsis gegenüber der vorherrschenden offiziellen "Erinnerungskultur".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Glänzende Essays. Sie sind lehrreich, politisch luzide und stilistisch pointiert." Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 11.05.10 "Der britische Historiker Tony Judt liefert mit der Relektüre theoretischer Schriften eine politische Neubewertung des 20. Jahrhunderts." Detlev Claussen, taz, 18.03.10 "Es ist eine Lust, diese Rezensionen zu lesen." Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 10./11.04.10 ""Das vegessene Jahrhundert" ist nicht nur eine inhaltsreiche Ergänzung zu seinem monumentalen Geschichtswerk, sondern auch eine Einübung in kritisches historisch-politisches Denken in einer Zeit des grassierenden Anti-Intellektualismus." Andreas Tobler, Tages-Anzeiger, 20.07.10 "Der versierte Forscher mit gründlichen Kenntnissen ist auch ein Kommentator des Zeitgeschehens, wo dieses auf Anschauungen, Überzeugungen, Visionen gründet." Martin Meyer, Neue Zürcher Zeitung, 06.07.10 "Es war sein letztes Buch. Und es ist eines seiner besten." Thomas Speckmann, Der Tagesspiegel, 30.08.10 "Lesevergnügen und viel Stoff zum Nachdenken, das bietet unser 'Buch des Jahres 2010'". Damals, 01.12.10