Das waghalsige Leben des Soldaten Meyer 1759 - Fischer, Horst
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Das waghalsige Leben des Soldaten Meyer 1759 ist die moderne Wiederentdeckung eines nahezu verlorenen Abenteuers aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk existiert heute nur noch in wenigen beschädigten Exemplaren und wird hier erstmals in erweiterter und zeitgemäß lesbarer Form neu erzählt. Im Mittelpunkt steht der junge Soldat Meyer, eine Figur, die historisch nicht nachweisbar ist und vermutlich bewusst erfunden wurde. Solche idealisierten Heldengestalten waren typisch für die Literatur dieser Epoche. Sie sollten Mut machen, patriotische Tugenden vermitteln und zugleich unterhalten. Meyer…mehr

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Produktbeschreibung
Das waghalsige Leben des Soldaten Meyer 1759 ist die moderne Wiederentdeckung eines nahezu verlorenen Abenteuers aus dem 18. Jahrhundert. Das Werk existiert heute nur noch in wenigen beschädigten Exemplaren und wird hier erstmals in erweiterter und zeitgemäß lesbarer Form neu erzählt. Im Mittelpunkt steht der junge Soldat Meyer, eine Figur, die historisch nicht nachweisbar ist und vermutlich bewusst erfunden wurde. Solche idealisierten Heldengestalten waren typisch für die Literatur dieser Epoche. Sie sollten Mut machen, patriotische Tugenden vermitteln und zugleich unterhalten. Meyer erscheint als Mischung aus Realität und dichterischer Erfindung und seine Erlebnisse verbinden menschliche Schwäche mit großer Tapferkeit. Die Handlung führt durch ein Leben voller dramatischer Wendungen. Meyer begegnet Freundschaft und Verrat, erlebt ein gefährliches Liebesverhältnis, wird in Intrigen verwickelt und mehrmals mit Situationen konfrontiert, in denen sein Leben auf dem Spiel steht. Überfälle, Raub, Gewalt, riskante Unternehmungen und Begegnungen mit feindlichen Truppen begleiten seinen Weg. Viele Episoden spiegeln die Unsicherheit und Härte des Siebenjährigen Krieges wider. Typisch für die Literatur der damaligen Zeit werden emotionale und moralische Szenen umfangreich dargestellt, während das eigentliche Kriegsgeschehen eher kurz gehalten bleibt. Gerade diese Mischung aus Gefühl, Abenteuer und moralischer Ausrichtung macht den besonderen Charakter der Erzählung aus. Diese Ausgabe basiert auf einem seltenen Originaldruck aus dem Jahr 1759, der in s Gravenhage bei H. Bakhuysen erschien und einen handbemalten Einband besitzt. Der Text wurde vollständig übertragen, sprachlich modernisiert, erweitert und erzählerisch ausgestaltet, sodass der Umfang deutlich gewachsen ist und heute erstmals vollständig flüssig lesbar wird. Diese Ausgabe wurde von Horst Fischer rekonstruiert, modern bearbeitet und liebevoll neu erzählt. Sie verbindet historische Textrettung mit moderner Lesbarkeit und richtet sich an alle, die Freude an alten Geschichten, seltener Literatur und der Atmosphäre des 18. Jahrhunderts haben.
Autorenporträt
Horst Fischer widmet sich seit vielen Jahren mit großer Leidenschaft der Wiederentdeckung und Bewahrung alter Bücher, die oft in Vergessenheit geraten sind oder nur noch in wenigen beschädigten Exemplaren existieren. Als literarischer Hobbyarchäologe verbindet er historische Neugier mit dem Anspruch, vergessene Texte nicht nur zu erhalten, sondern sie für heutige Leser verständlich und lebendig aufzubereiten. Er sammelt seltene Drucke des 17. und 18. Jahrhunderts, restauriert sie behutsam und überträgt ihren Inhalt in eine moderne, flüssige Sprache. Dadurch schafft er eine Brücke zwischen vergangener Literatur und der Gegenwart. Seine Arbeit besteht nicht allein aus Übersetzung, sondern aus sorgfältiger Rekonstruktion. Viele alte Werke enthalten Lücken, unklare Stellen oder abrupt endende Abschnitte. Fischer ergänzt diese Stellen vorsichtig und mit Respekt vor dem historischen Stil, sodass ein vollständiges und harmonisches Gesamtbild entsteht. Sein Ziel ist es, Bücher, die beinahe aus der Welt verschwunden wären, wieder zugänglich zu machen und ihnen ein zweites Leben zu schenken. Die Vielfalt seiner Projekte reicht von historischen Romanen über Erzählungen des frühen Bürgertums bis hin zu seltenen Fachschriften, Reiseberichten und vergessenen Soldatenbiografien. Jedes neu bearbeitete Werk ist für ihn ein kleines Stück geretteter Geschichte. Horst Fischer sieht sich nicht nur als Herausgeber, sondern auch als Vermittler zwischen den Jahrhunderten. Seine Bücher eröffnen einen Blick auf Denkweisen, moralische Vorstellungen und sprachliche Eigenheiten vergangener Epochen. Die Kombination aus moderner Lesbarkeit und historischem Respekt macht seine Ausgaben einzigartig und hebt sie deutlich von rein technischen Transkriptionen ab. Mit seinen Projekten möchte er zeigen, dass selbst kleine und unscheinbare Drucke einen eigenen Wert besitzen und dass die Literaturgeschichte nicht nur aus berühmten Klassikern besteht. Viele seiner Ausgaben bringen erstmals seit Jahrhunderten Werke zurück, die sonst unbemerkt geblieben wären. Durch seine Arbeit werden vergangene Stimmen wieder hörbar und Geschichten, die einst fast verloren waren, finden neue Leser.