Roger Bastide war ein Grenzgänger zwischen Kontinenten und Kulturen. 1938 ging er als Nachfolger von Claude Lévi-Strauss an die Universität Sao Paulo. In Brasilien wurde er als "mystischer Sohn"des Gottes Xango in eine afrobrasilianische Religionsgemeinschaft aufgenommen. 1951 berief man ihn an die Sorbonne. Astrid Reuter rekonstruiert die Denk- und Lebenswege Bastides als Suche nach dem "wilden Heiligen" und legt damit eine faszinierende Biographie des bedeutenden französischen Religionsforschers vor.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Friedrich Wilhelm Graf hat eine brillante Intellektuellenbiografie gelesen und mit dem darin vorgestellten französischen Religionsphilosophen Roger Bastide einen neuen Freund gefunden. Was es mit Bastide so auf sich hat, teilt er uns, die wir darüber wenig wissen, wie Graf vermutet, in seiner Besprechung mit. Nur: Wie das Trauma des protestantischen Außenseiters im katholischen Frankreich die Faszination des Fremden begründete, die Bastide schließlich seine ganz eigene Sicht auf afro-brasilianische Religionsgemeinschaften entwickeln ließ - das wird uns das Buch ganz bestimmt besser mitteilen, als Graf es im gegebenen Rahmen vermag. Aber was das Buch nach Meinung des Rezensenten auch "methodisch vorbildlich" macht, hätten wir gerne erfahren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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08.03.2001, Neue Zürcher Zeitung, Studie über Roger Bastide: "Eine brillante Intellektuellenbiographie."
22.03.2001, Frankfurter Allgemeine, Ich möchte Teil einer heiligen Bewegung sein: "Eine intellektuelle Biographie, die nicht nur hervorragend recherchiert, sondern auch in einer bestechend klaren Sprache geschrieben ist."
22.03.2001, Frankfurter Allgemeine, Ich möchte Teil einer heiligen Bewegung sein: "Eine intellektuelle Biographie, die nicht nur hervorragend recherchiert, sondern auch in einer bestechend klaren Sprache geschrieben ist."







