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Diese Parodie auf das Menschengeschlecht ist Stichwortgeber für eine Art von groteskem "Bühnenstück", und das Gelächter der Autorin ist hinter den Kulissen zu hören. Die Illustrationen begleiten das Leben von Francis Mausbock von der Wiege bis zur Bahre. Damit wird gleichzeitig die Geschichte aller Mausbocks erzählt, denn alle Mausbocks heißen Francis, ob sie weiblich sind oder männlich, mehr noch: sie scheinen sich alle gleich zu verhalten: denn im Mausbockschen Universum ist es vor allem wichtig, die Regeln zu beherrschen - Lebensregeln, die darauf zielen, den anderen zu bekämpfen,…mehr

Produktbeschreibung
Diese Parodie auf das Menschengeschlecht ist Stichwortgeber für eine Art von groteskem "Bühnenstück", und das Gelächter der Autorin ist hinter den Kulissen zu hören.
Die Illustrationen begleiten das Leben von Francis Mausbock von der Wiege bis zur Bahre. Damit wird gleichzeitig die Geschichte aller Mausbocks erzählt, denn alle Mausbocks heißen Francis, ob sie weiblich sind oder männlich, mehr noch: sie scheinen sich alle gleich zu verhalten: denn im Mausbockschen Universum ist es vor allem wichtig, die Regeln zu beherrschen - Lebensregeln, die darauf zielen, den anderen zu bekämpfen, auszutricksen und zu übervorteilen. Wie das im einzelnen aussehen kann, zeigt eine Bilderfolge, die sich von der ersten bis zur letzten Seite durch das Heft zieht, und die vor allem von Angst, Gier und Schuld handelt.
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Autorenporträt
A. L. Kennedy, geb. am 22. Oktober 1965 im schottischen Dundee, gehört seit ihrer ersten Aufnahme in die legendäre Granta-Anthologie Best of Young British Writers (1993) zu den meistbeachteten Autorinnen Großbritanniens und gewann zahlreiche Preise. A. L. Kennedy wurde u.a. mit dem Somerset Maugham Award ausgezeichnet. Die Autorin, Dramatikerin und Filmemacherin lebt in Glasgow und meldet sich mit Beiträgen im Guardian auch politisch zu Wort, u.a. als engagierte Gegnerin des Irak-Krieges. Sie erhielt 2008 den Internationale Eifel-Literatur-Preis.

Ingo Herzke lebt als Literaturübersetzer in Hamburg. Studium der klassischen Philologie, Anglistik und Geschichte in Göttingen und Glasgow.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als "Nachschlagewerk für Illusionslose und solche die es werden wollen" beschreibt Rezensentin Felicitas von Lovenberg dieses "erbauliche" Buch, das sie durch eine Schwärze bestach, die sie nur an "guten Tagen" mit Humor verwechseln würde. Das schmale Buch über den seltsamen Clan der Mausbocks wimmelt ihren Informationen zufolge "von Unholden statt Sympathieträgern", es komme ohne Liebe, ohne Gott und ohne Zärtlichkeiten aus. Schnell fand sich die Rezensentin mitten im A.L. Kennedy-Universum und sah jeden Verweis im Buch direkt zu einer ihrer Geschichten oder Romane führen. Auch die Zeichnungen gefallen ihr ausgesprochen gut, besonders das "Mausbock-Spiel", ein geselliges Würfelspiel auf Leben und Tod.

© Perlentaucher Medien GmbH