Seinen Kopf einfrieren und später auf einen gesunden Körper transplantieren? Travis hätte nie damit gerechnet, dass diese absurde Idee Realität werden könnte. Seine Einwilligung gab er, weil er Leukämie hatte - und nichts zu verlieren. Nun ist er nach fünf Jahren tatsächlich "wieder da". Doch er findet sein altes Leben nicht mehr. Sein Zimmer sieht anders aus. Seine Eltern scheinen ihm etwas zu verheimlichen. Und das Mädchen, das er liebt, hat sich mit einem anderen verlobt. Travis muss lernen, mit der Vergangenheit abzuschließen und neu anzufangen. Nur sind solche Dinge leichter gesagt als getan. Ein faszinierendes Jugendbuch über Identität, das Erwachsenwerden, Freundschaft und Liebe.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
In der Hoffnung auf den medizinischen Fortschritt lässt sich der todkranke Teenager Travis einfrieren und hat, als er fünf Jahre später wieder aufgetaut wird, alle Mühe, sich in sein neues Leben einzufinden, fasst Siggi Seuss die Handlung zusammen. Dieser etwas Science-Fiction-mäßige Rahmen sorgt für den Rezensenten dafür, dass das aus der Coming-of-Age-Literatur sattsam bekannte Motiv des In-der-Welt-Zurechtfindens eines überforderten Heranwachsenden von John Carey Whaley "überaus spannend und wahrhaftig" neu erzählt wird. Dass der Autor seinen Helden mit "leicht sarkastischem Witz und einer Brise hoffnungsschimmernder Selbstironie" ausstattet, trägt, wie auch die gelungene Übersetzung durch Andreas Jandl, zum Lektürevergnügen bei, meint Seuss.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein faszinierendes Jugendbuch über Identität, Erwachsenwerden, Freundschaft und Liebe." Die besten 7 Bücher für junge Leser, Deutschlandfunk, 04.04.15 "Whaley bedient sich mit enormer Erzählfreude aus dem Fundus unvermeidlicher Irrtümer, stilsicher, mit großer Liebe für seine Figuren und mit klarem Blick für das Wesentliche." Siggi Seuss, Süddeutsche Zeitung, 10.03.15 "Ein außergewöhnliches Szenario, ... ein intelligentes Buch, weil Fragen gestellt werden, die uns in einigen Jahrzehnten wirklich beschäftigen könnten." Ulf Cronenberg, Eselsohr, 02.01.17 "John Corey Whaley war Lehrer, ehe er sich fürs Bücherschreiben entschied. Glücklicherweise. Denn der Mann kann erzählen und hat Themen, die Herz und Hirn ansprechen. Authentisch und berührend." Lilo Solcher, Augsburger Allgemeine, 21.11.15