'Day' ist ein großer Roman über die Brutalität des Kriegs und seine Schrecken, über Freundschaft, die im Angesicht ständiger Todesgefahr entsteht und über die Unwägbarkeiten und Verwicklungen der Liebe. Erstaunlich leicht und ungezwungen erzählt A. L. Kennedy von der Last der Geschichte und von denen, die sie überlebten.
Alfred Day kam der Krieg sehr gelegen. Auf der Suche nach Lebenssinn und Erfüllung fand er hier endlich seine große Aufgabe, echte Freunde und die große Liebe.
Sein Leben begann und endete mit dem Zweiten Weltkrieg. In der Air Force ist er zum Mann gereift, als Heckschütze eines Lancaster-Bombers fand er seine Bestimmung, in der Crew seine Familie und in Joyce seine große Liebe. Worauf er nicht vorbereitet war, ist die Zeit danach, die Kriegsgefangenschaft und die Leere, die sich mit dem Frieden einstellt. Seine Crew ist tot, und Joyce hat er offenbar verloren.
Alfred Day kam der Krieg sehr gelegen. Auf der Suche nach Lebenssinn und Erfüllung fand er hier endlich seine große Aufgabe, echte Freunde und die große Liebe.
Sein Leben begann und endete mit dem Zweiten Weltkrieg. In der Air Force ist er zum Mann gereift, als Heckschütze eines Lancaster-Bombers fand er seine Bestimmung, in der Crew seine Familie und in Joyce seine große Liebe. Worauf er nicht vorbereitet war, ist die Zeit danach, die Kriegsgefangenschaft und die Leere, die sich mit dem Frieden einstellt. Seine Crew ist tot, und Joyce hat er offenbar verloren.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Auch mit ihrem neuen Roman dringe A.L. Kennedy wieder zu den Tiefen des menschlichen Schmerzes vor, schreibt Rezensentin Maike Albath. Diesmal habe sie sich den Zweiten Weltkrieg vorgenommen, in den sie ihren Protagonisten, den jungen Kampfpiloten Alfie Day, schicke. Das Buch fesselt die Rezensentin nicht nur mit Luftkriegsszenarien, sondern auch mit dem Aufzeigen der Verheerungen, die der Krieg in den Seelen derer anrichtet, die ihn durchleben. So beschere er dem Titelhelden tiefe Glücksgefühle und eine Art Rausch des Existenziellen an der Schwelle des Todes. Kontrapunktisch dazu habe Kennedy außerdem eine Liebesgeschichte erzählt, und zwar beinahe indirekt in Bildern und Vergleichen. Auch in diesem Buch begeistert Kennedy die Rezensentin mit der Intensität ihrer "scharfkantigen und unverbrauchten" Sprechweisen. Trotzdem liegt für sie besonders über dem Schluss etwas "Süßliches", das den Schatten eines Missfallens über ihr Lektüreerlebnis legt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
