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Erscheint vorauss. 16. März 2026
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De regno ad regem Cypri ist ein spätes Hauptwerk des Thomas von Aquin. Es bietet einen gut verständlichen Einblick in die politische Philosophie des Aquinaten. Unter anderem werden die Vorzüge, aber auch die inhärenten Gefahren der Monarchie hervorgehoben. Für den Vorzug der Monarchie zieht Thomas überdies stark metaphysisch-kosmologische Argumente heran: Wie Gott sich zur Welt oder die Seele zum Körper, so muss sich der König zu seinem Reich verhalten. Zudem verbindet Thomas Christliches mit Aristotelischem, z.B. in der Behandlung der jenseitigen Belohnung des guten Königs.
Das unvollendet
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Produktbeschreibung
De regno ad regem Cypri ist ein spätes Hauptwerk des Thomas von Aquin. Es bietet einen gut verständlichen Einblick in die politische Philosophie des Aquinaten. Unter anderem werden die Vorzüge, aber auch die inhärenten Gefahren der Monarchie hervorgehoben. Für den Vorzug der Monarchie zieht Thomas überdies stark metaphysisch-kosmologische Argumente heran: Wie Gott sich zur Welt oder die Seele zum Körper, so muss sich der König zu seinem Reich verhalten. Zudem verbindet Thomas Christliches mit Aristotelischem, z.B. in der Behandlung der jenseitigen Belohnung des guten Königs.

Das unvollendet gebliebene De regno ist einer der wichtigsten Fürstenspiegel des Mittelalters. Der Text ist bedeutsam für viele spätere Werke, wie z.B. für De regimine principum des Aegidius Romanus oder für De regia potestate et papali des Johannes Quidort von Paris, und er eignet sich durch seine grundsätzliche, auch sprachliche Zugänglichkeit besonders gut für die universitäre Lehre. Auf Basis der historisch-kritische Edition von De regno in der Editio Leonina bietet der Band eine Neuübersetzung des Textes und (ein bisheriges Desiderat) eine aussagekräftige und historisch fundierte Einleitung.
Autorenporträt
Thomas von Aquin (1225-1274), Kirchenlehrer, einer der wichtigsten Vertreter der lateinischen Philosophie und Theologie des Mittelalters. Er schloss sich schon früh dem Dominikanerorden an, studierte bei Albertus Magnus in Paris und Köln, lehrte dann in Paris und in Italien. Christian Rode ist Privatdozent in Bonn. Er studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Neugermanistik und wurde in Bochum promoviert mit einer Dissertation über frühe italienische Ockhamkritik. Er habilitierte sich in Bonn mit einer Habilitationsschrift zur Theory of Mind in Spätmittelalter und Früher Neuzeit und forschte danach an einem Heisenbergprojekt zur Sozialontologie im Mittelalter. Aktuell arbeitet er an einem DFG-Projekt zum Kontraktualismus vor Hobbes.