De regno ad regem Cypri ist ein spätes Hauptwerk des Thomas von Aquin. Es bietet einen gut verständlichen Einblick in die politische Philosophie des Aquinaten. Unter anderem werden die Vorzüge, aber auch die inhärenten Gefahren der Monarchie hervorgehoben. Für den Vorzug der Monarchie zieht Thomas überdies stark metaphysisch-kosmologische Argumente heran: Wie Gott sich zur Welt oder die Seele zum Körper, so muss sich der König zu seinem Reich verhalten. Zudem verbindet Thomas Christliches mit Aristotelischem, z.B. in der Behandlung der jenseitigen Belohnung des guten Königs.
Das unvollendet gebliebene De regno ist einer der wichtigsten Fürstenspiegel des Mittelalters. Der Text ist bedeutsam für viele spätere Werke, wie z.B. für De regimine principum des Aegidius Romanus oder für De regia potestate et papali des Johannes Quidort von Paris, und er eignet sich durch seine grundsätzliche, auch sprachliche Zugänglichkeit besonders gut für die universitäre Lehre. Auf Basis der historisch-kritische Edition von De regno in der Editio Leonina bietet der Band eine Neuübersetzung des Textes und (ein bisheriges Desiderat) eine aussagekräftige und historisch fundierte Einleitung.
Das unvollendet gebliebene De regno ist einer der wichtigsten Fürstenspiegel des Mittelalters. Der Text ist bedeutsam für viele spätere Werke, wie z.B. für De regimine principum des Aegidius Romanus oder für De regia potestate et papali des Johannes Quidort von Paris, und er eignet sich durch seine grundsätzliche, auch sprachliche Zugänglichkeit besonders gut für die universitäre Lehre. Auf Basis der historisch-kritische Edition von De regno in der Editio Leonina bietet der Band eine Neuübersetzung des Textes und (ein bisheriges Desiderat) eine aussagekräftige und historisch fundierte Einleitung.







