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Der 15-jährige Leo lebt zusammen mit seinem zunehmend verwirrten Vater. Als der eines Morgens spurlos verschwindet, nutzt Leo die Gelegenheit: Endlich sturmfrei! Mit seinem besten Freund Henri, einem Film-Nerd durch und durch, stürzt er sich in eine bizarre, aufregende Woche. Sie drehen den Kurzfilm "Death in Brachstedt", eine abenteuerliche Flucht aus der Realität. Während sie sich bei den Dreharbeiten im heruntergekommenen Hotel seines Onkels austoben, ignoriert Leo gekonnt die drohende Katastrophe. Diese schwebt über Wagners emotional ergreifendem Debüt , das Unbehagen und Leichtigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Der 15-jährige Leo lebt zusammen mit seinem zunehmend verwirrten Vater. Als der eines Morgens spurlos verschwindet, nutzt Leo die Gelegenheit: Endlich sturmfrei! Mit seinem besten Freund Henri, einem Film-Nerd durch und durch, stürzt er sich in eine bizarre, aufregende Woche. Sie drehen den Kurzfilm "Death in Brachstedt", eine abenteuerliche Flucht aus der Realität. Während sie sich bei den Dreharbeiten im heruntergekommenen Hotel seines Onkels austoben, ignoriert Leo gekonnt die drohende Katastrophe. Diese schwebt über Wagners emotional ergreifendem Debüt , das Unbehagen und Leichtigkeit raffiniert nebeneinander stellt. Doch das Ende wird kommen. Ohne Schnitt.
Autorenporträt
Tobias Wagner wurde 1978 in Halle an der Saale geboren und lebt in seiner Heimatstadt. Nach dem Studium der Germanistik und Zeitgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gewann er 2006 den Publikumspreis des Minidramen-Wettbewerbs '1.200 Buchstaben' der Stadt Halle (Saale). In der Anthologie 'Auf dem Sternenweg' (mdv) erschien seine erste literarische Publikation, ein Auszug aus dem hier vorliegenden Jugendroman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Ein starkes Jugendbuch legt Tobias Wagner laut Karin Hahn hier vor. Der Stoff ist autobiografisch geprägt, erfahren wir, die Handlung spielt in Halle an der Saale und dreht sich um Leo, dessen Vater dement ist, was zwischendurch für Schwierigkeiten sorgt. Eine andere wichtige Figur ist Henri, ein Regisseur, der Leo in seinem neuen Film besetzt, und zwar, setzt die Besprechung fort, in gleich allen Rollen. Henris fordernde Art der Regieführung wird im Buch thematisiert, beschreibt Hahn, außerdem unterhalten sich Henri und Leo über andere Regisseure wie Tarantino und Lynch. Viel mehr erfahren wir über den Inhalt des Buches nicht, zwischendurch gibt es noch fiktive Unterhaltungen zwischen Leo und Nora Tschirner, insgesamt ist das alles leichtfüßig geschrieben und pendelt geschickt zwischen lustigen und traurigen Stimmungen, freut sich Hahn.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Was [...] der Beginn einer Tragödie sein könnte, entwickelt sich unter der Feder von Tobias Wagner, der für sein Debüt in diesem Jahr mit dem Peter-Härtling-Preis ausgezeichnet wurde, zu einer Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte und Roadmovie, die [...] mit schnellen Szenenwechseln, schlagfertigen Dialogen und schönen Cliffhangern durchs Geschehen führt.« Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.03.2025 »Wie Wagner parallel von Demenz und Identitätsfindung erzählt, hat eine große Melancholie: Je mehr der Vater verschwindet, desto mehr findet Leo zu sich selbst. Am Ende ist er nicht allein, obwohl er nach der Mutter auch noch seinen Vater verliert. Ist das das fulminante Finale eines ambitionierten Debüts? Oder doch eher ein Happy End wie Hollywood - und die Jugendliteratur- es mögen?« Christine Knödler, Süddeutsche Zeitung, 22.03.2025 »Wagner schreibt straight und spannend, sein Buddy-Abenteuer wird mehr und mehr zum Thriller.« Tagesspiegel, 12.4.2025 »In seinem Debüt 'Death in Brachstedt' hält der Hallenser Autor Tobias Wagner die Waage zwischen starken Emotionen und jugendlichem Eigensinn, zwischen Sorge und Begeisterung. Dabei verbindet er geschickt Tragik mit Humor und lässt die Jugendlichen authentisch erzählen.« Britta Selle, MDR Kultur, 22.4.2025 »Tobias Wagners Roman schafft klug Räume - Angsträume, in denen Leo seinen Vater nicht mehr wiederfindet, weil dessen zunehmende Demenz sich auch in körperlichem Verschwinden spiegelt, und Fluchträume, in denen der Teenager, dessen Mutter an Krebs gestorben ist, sich in einem schmerzhaften Prozess des Verlusts selbst neu finden muss.« Andrea Kachelrieß, Stuttgarter Zeitung, 11.4.2025 »Tobias Wagner gelingt mit seinem eindrücklichen und in lockerem Ton erzählten Romandebüt eine spielerische Balance zwischen Familiendrama, Spannung und anspielungsreicher Heiterkeit.« Daniel Ammann, Buch&Maus, 01/2025 »In seinem mit dem Peter-Härtling-Preis ausgezeichneten Debütroman schafft Tobias Wagner eine faszinierend eigentümliche Stimmung. Es kommt zu bizarren, oft leicht unheimlichen Begegnungen und Zwischenspielen, die unaufgelöst und rätselhaft bleiben und Geschichten im eigenen Kopf entstehen lassen.« Andrea Lüthi, NZZ am Sonntag, 29.6.2025 »Das Debüt von Tobias Wagner ist ein gelungener Jugendroman darüber, wie die Krankheit eines Elternteils das Leben durcheinander rütteln kann, während gleichzeitig die Probleme dieser Lebensphase - Freunde finden, dazu gehören, erste Liebe usw. - bewältigt werden wollen. Es ist ein Buch, in dem sich sicherlich viele Jugendliche wiederfinden können und das mit der frühen Demenzerkrankung des Vaters eine Situation thematisiert, die den meisten als Möglichkeit gar nicht bekannt sein dürfte.« Susanna Saxl-Reisen, Alzheimer Info, 02/2025…mehr