Was ist Geld? Woraus entsteht Vertrauen in das Geld? Was machen die Akteure mit dem Geld? Was macht das Geld mit den Akteuren? Wie verändert das Geld die Gesellschaft? Diese und andere Fragen klärt Philipp Robinson Rössner und geht dabei besonders auf die Reformation Martin Luthers und die sozialen Unruhen und Bewegungen der 'Sattelzeit' um 1450-1550 ein. Denn diese hingen, von den zahlreichen Bauernkriegen des Spätmittelalters bis hin zu Martin Luthers Reformation, ursächlich mit dem Geldwesen, besonders den zahlreichen Münzverschlechterungen der Zeit zusammen. Die zeitgenössischen…mehr
Was ist Geld? Woraus entsteht Vertrauen in das Geld? Was machen die Akteure mit dem Geld? Was macht das Geld mit den Akteuren? Wie verändert das Geld die Gesellschaft? Diese und andere Fragen klärt Philipp Robinson Rössner und geht dabei besonders auf die Reformation Martin Luthers und die sozialen Unruhen und Bewegungen der 'Sattelzeit' um 1450-1550 ein. Denn diese hingen, von den zahlreichen Bauernkriegen des Spätmittelalters bis hin zu Martin Luthers Reformation, ursächlich mit dem Geldwesen, besonders den zahlreichen Münzverschlechterungen der Zeit zusammen.
Die zeitgenössischen Debatten und Diskurse über Geld, Wucher, Kaufleute und neue Formen der Religiosität um 1500 werden hier unter der Leitmetapher des schlechten Geldes neu interpretiert. Teilweise sehr disparate Erzählstränge der politischen, der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Theologie, der Numismatik und Geldgeschichte, der Volkswirtschaftslehre sowie der Soziologie und Anthropologie führt Rössner unter dem Leitfaden des Geldes neu zusammen. Damit legt er ein alternatives Erklärungsmodell sozialen und wirtschaftlichen Wandels im Zeitalter der Reformation vor.
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Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte - Beihefte 219
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Autorenporträt
Philipp R. Rössner, geb. 1977, Studium der Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Mittleren und Neueren Geschichte, Soziologie in Göttingen und Edinburgh (Schottland). 1996-2002: Promotion zum Doctor of Philosophy (PhD), Economic History, University of Edinburgh 2007. Ab 2007: Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Leipzig. 2011: Habilitation für Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Derzeit tätig an der Universität Leipzig und als Lecturer in Early Modern History an der University of Manchester (UK). Forschungsschwerpunkte: Frühneuzeitliche Wirtschafts- und Handelsgeschichte Großbritanniens und Preußens im 18. Jahrhundert sowie Währungsgeschichte des Reiches um 1500.
Rezensionen
"Mit dem Buch wurde eine wichtige Arbeit zur Rolle des Geldes in der Übergangsperiode vom Mittelalter zur frühen Neuzeit vorgelegt, die auch ob ihrer angewandten Methodik hochinteressant ist." Paul Lauerwald Eichsfelder Heimatzeitschrift, 2013/4
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