In diesem Buch findet der Leser eine alternative Interpretation zweier der bedeutendsten argentinischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive des Marxismus-Leninismus. (De)Formationen der Phantasie analysiert, wie Jorge Luis Borges und Julio Cortázar im Hinblick auf die ideologische Färbung des Sozialistischen Realismus in der DDR von den 1960er bis in die 1980er Jahre wahrgenommen wurden. Ihre endgültige Rezeption in den 1970er Jahren wird als symptomatisch sowohl für den Wandel der ästhetischen Parameter der marxistisch-leninistischen Doktrin als auch für das Interesse der DDR an einer "Ästhetik des revolutionären Bewusstseins" in der lateinamerikanischen Literatur nach der kubanischen Revolution angesehen. Kernpunkt der Analyse liegt in der ideologischen Rolle der Paratexte, die die Lektüre und Rezeption der beiden Autoren bedingt und beeinflusst haben.
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