Die Rede vom »Dekolonisieren« ist in den aktuellen Diskussionen über Globalisierung, globale Machtverhältnisse und Identitätspolitik allgegenwärtig, doch die politisch-philosophischen Debatten aus Lateinamerika und dem globalen Süden, die diesen Begriff hervorgebracht haben, werden in Deutschland von der breiteren Öffentlichkeit noch immer kaum wahrgenommen. Dieser Band stellt die wichtigsten dekolonialen Werke, Personen und Konzepte vor und diskutiert die historische Entstehung der Ansätze, ihre aktuellen Entwicklungen sowie Vorteile und Probleme dieses Theoriekomplexes. Neben zentralen Vertreter_innen wie Aníbal Quijano, Enrique Dussel, María Lugones und Rita Segato kommen dabei u.a. wichtige Konzepte wie »Kolonialität der Macht«, »Kolonialität des Geschlechts«, »Dekolonialität« und »buen vivir« zur Sprache.
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