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Gegenstand des Buches ist der Bedeutungsgewinn der Familienpolitik angesichts der demografischen Herausforderungen der Zukunft in Europa. Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf der Herausarbeitung der Leistungen, die Familien beim Aufziehen der Kinder erbringen und auf die die Gesellschaft auch und gerade in Zukunft dringlich angewiesen bleibt.
Gerhard Wehr Mit den Beiträgen dieses Buches versuchen die Veranstalter des Berliner Kongres ses auf den Zusammenhang von Bevölkerungswachstum und Wohlstand hinzu weisen. Die demographischen Wirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft wurden in der
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Produktbeschreibung
Gegenstand des Buches ist der Bedeutungsgewinn der Familienpolitik angesichts der demografischen Herausforderungen der Zukunft in Europa. Ein Schwerpunkt des Buches liegt auf der Herausarbeitung der Leistungen, die Familien beim Aufziehen der Kinder erbringen und auf die die Gesellschaft auch und gerade in Zukunft dringlich angewiesen bleibt.
Gerhard Wehr Mit den Beiträgen dieses Buches versuchen die Veranstalter des Berliner Kongres ses auf den Zusammenhang von Bevölkerungswachstum und Wohlstand hinzu weisen. Die demographischen Wirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft wurden in der Vergangenheit von Ökonomie und Politik nicht beachtet. Warum auch, wo Kinder kein Stimmrecht haben und nach Konrad Adenauer Kinder selbstverständ lich immer ausreichend da sind. Dort wo kein Stimmrecht vorhanden ist, gedeihen in einer Demokratie auch keine Rechte. Mit der außerhäuslichen Berufstätigkeit der Mütter wurden den Kindem Zeit und Zuwendung entzogen, worauf sie ein Naturrecht haben. Mit Ganztagsbetreuung ist dieser Mangel nicht gutzumachen. Die vordergründigen Wünsche der Wirtschaft erhöhen vielleicht einen Augen blickserfolg, sind aber längerfristig kontraindiziert. Die Wirtschaft bräuchte Men schen mit Charaktereigenschaften, die nur in der engen und vertrauten Beziehung eines geordneten Elternhauses wachsen können, wo auch für Kinder viel Zeit ein geplant worden ist. Die Geschichte lehrt uns, daß junge dynamische Staaten erfolgreich sind und auch Wirtschaftswachstum produzieren. Es sind nicht allein die Bedürfnisse jun ger Menschen im Gegensatz zu älteren, sondern auch Phantasie und Erfindungs reichtum wachsen vermehrt in einem kinderreichen Gemeinwesen.
Autorenporträt
Dr. Christian Leipert, Europäisches Institut zur Aufwertung der Erziehungsarbeit (Berlin).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Reichlich "abstrakt" mute dieser von Christian Leipert herausgegebene Sammelband an, der den "Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Prosperität" thematisiert, meint Thomas Eckhardt in seiner Besprechung. Den einleitenden Worten des Herausgebers, der sich ob der kinderfeindlichen Orientierung von Wirtschaft und Politik, der Überlastung der sozialen Sicherungssysteme und dergleichen mehr, frage, wie lange "unsere fragile Demokratie diesen Umstand noch ertragen" könne, kann der Rezensent noch zustimmen. Eckhardt hat dann aber in den Beiträgen recht viel "Schwarzmalerei" und "reichlich fromme" Wünsche entdeckt. Zudem stößt er sich an den vielen "schönen Worten" - Fertilitätsparadoxon, Humankapital, Bestandserhaltungsniveau und Geburtenförderung, um nur einige zu nennen. Trotz mancher bizarrer Wortschöpfungen hat der Rezensent "viele scharfsinnige Analysen" gelesen, wie er uns in seinem abschließenden Fazit wissen lässt, die allerdings durch allerlei störenden "Nebensächlichkeiten" begleitet werden.

© Perlentaucher Medien GmbH