Autoritäre und extrem rechte Strömungen nehmen weltweit zu, das Vertrauen in demokratische Institutionen sinkt. Hinzu kommen vielfältige geopolitische Krisen, die sich gegenseitig verstärken und die Aussichten auf eine lebenswerte Zukunft verdunkeln. Einfache Lösungswege sind nicht in Sicht und schmerzliche Zielkonflikte müssen ausgehalten werden.Wie kann Demokratie in dieser Situation gestärkt und bürgernah gestaltet werden? Dieses Buch zeigt Wege auf, wie deliberative Prozesse - also die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die politische Willensbildung - die Demokratie beleben,…mehr
Autoritäre und extrem rechte Strömungen nehmen weltweit zu, das Vertrauen in demokratische Institutionen sinkt. Hinzu kommen vielfältige geopolitische Krisen, die sich gegenseitig verstärken und die Aussichten auf eine lebenswerte Zukunft verdunkeln. Einfache Lösungswege sind nicht in Sicht und schmerzliche Zielkonflikte müssen ausgehalten werden.Wie kann Demokratie in dieser Situation gestärkt und bürgernah gestaltet werden? Dieses Buch zeigt Wege auf, wie deliberative Prozesse - also die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in die politische Willensbildung - die Demokratie beleben, politische Entscheidungen verbessern und die vielfältigen Krisen unserer Zeit konstruktiv adressieren können. Ortwin Renn leistet mit dieser Publikation einen gewichtigen Beitrag zur Diskussion über die Zukunft der Demokratie.
Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn, ehemaliger wiss. Direktor am Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) und wiss. Direktor der Dialogik gGmbH
Inhaltsangabe
1. Vorläufige Gliederung a. Einleitung: Lost in democracy: So geht es nicht mehr weiter b. Die Ausgangssituation: Krisen und Vertrauensverlust i. Polykrise weltweit ii. Verspieltes Vertrauen in Politik und repräsentativer Demokratie iii. Was ist wahr? Fake News und Desinfomation iv. Der Siegeszug der Neuen Rechten v. Utopie oder Dystopie: Die Angst vor der Zukunft c. Deliberative Politikgestaltung: Potentiale, Optionen, Grenzen i. Übersicht: Politikstile ii. Deliberativer Politikstil iii. Die theoretischen Quellen; Von Habermas zur Dryzek iv. Konzepte, Formate, Methoden v. Prozessgestaltung vi. Was kann man erwarten, was nicht vii. Anforderungen an deliberative Verfahren d. Die Praxis der Deliberativen Politikgestaltung i. Beteiligungspraxis in Deutschland ii. Erfahrungen aus dem Ausland iii. Politikgestaltung auf den vertikalen Governance-Ebenen iv. Online und offline: was sagen die Erfahrungswerte v. Was hat sich bewährt, was nicht vi. Potenziale und Grenzen der Beteiligungspraxis e. Lessons learned: Anleitungen für eine effektive und faire Beteiligungspraxis i. Auswahl der Konzepte, Formate und Methoden ii. Gelingende Moderation iii. Verknüpfung mit legalen Politikgestalterinnen und -gestaltern (Anschlussfähigkeit) iv. Verstetigung von deliberativer Politikgestaltung f. Ausblick: Deliberative Politikgestaltung als Element einer nachhaltigen Entwicklung g. Literatur
1. Vorläufige Gliederung a. Einleitung: Lost in democracy: So geht es nicht mehr weiter b. Die Ausgangssituation: Krisen und Vertrauensverlust i. Polykrise weltweit ii. Verspieltes Vertrauen in Politik und repräsentativer Demokratie iii. Was ist wahr? Fake News und Desinfomation iv. Der Siegeszug der Neuen Rechten v. Utopie oder Dystopie: Die Angst vor der Zukunft c. Deliberative Politikgestaltung: Potentiale, Optionen, Grenzen i. Übersicht: Politikstile ii. Deliberativer Politikstil iii. Die theoretischen Quellen; Von Habermas zur Dryzek iv. Konzepte, Formate, Methoden v. Prozessgestaltung vi. Was kann man erwarten, was nicht vii. Anforderungen an deliberative Verfahren d. Die Praxis der Deliberativen Politikgestaltung i. Beteiligungspraxis in Deutschland ii. Erfahrungen aus dem Ausland iii. Politikgestaltung auf den vertikalen Governance-Ebenen iv. Online und offline: was sagen die Erfahrungswerte v. Was hat sich bewährt, was nicht vi. Potenziale und Grenzen der Beteiligungspraxis e. Lessons learned: Anleitungen für eine effektive und faire Beteiligungspraxis i. Auswahl der Konzepte, Formate und Methoden ii. Gelingende Moderation iii. Verknüpfung mit legalen Politikgestalterinnen und -gestaltern (Anschlussfähigkeit) iv. Verstetigung von deliberativer Politikgestaltung f. Ausblick: Deliberative Politikgestaltung als Element einer nachhaltigen Entwicklung g. Literatur
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