In den letzten Jahrzehnten hat sich das Denken über Rassen in den USA gewandelt. Die Diskurse reichen von der Aussage, dass die USA die Rassenfrage überwunden hätten, bis hin zum postrassistischen neoliberalen Diskurs, in dem "essenzielle" Identitäten Fragmente der sozialen Vergangenheit sind und deren Fortbestehen die Funktion hat, Rasse und Rassismus zu erneuern. Da diese Diskurse in der US-Gesellschaft an Boden gewinnen, wird das Thema der Bekämpfung von Rassismus immer schwieriger. Dieses Buch versucht, die Bedeutungen zu analysieren, die mit der Wiedergeburt von Romanen verbunden sind, die sich seit den 80er Jahren mit dem Konzept des "Passing for White" (sich als Weißer ausgeben) befassen, sowie deren Zusammenhang mit der Fragmentierung der Farbgrenze. Insbesondere versucht es, die Formen aufzudecken, in denen die Romane No Telephone to Heaven, Caucasia und The Girl Who Fell from the Sky auf die Diskurse des rassischen Liberalismus und des kritischen Realismus reagierten. Unter Rückgriff auf Santiagos Konzept der Zwischenheit und Butlers Konzept der Performativität erkennt diese Studie die ausgewählten Romane als reichhaltige Quellen für Einblicke in das sich wandelnde rassische Denken in den USA an.
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