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Den Kommunismus mit der Seele suchen - die bewegende Biografie über Wolfgang Langhoff, eine zerrissene Theater-Ikone des 20. Jahrhunderts.
Wolfgang Langhoff, 1901 in Berlin geboren und Vater der bekannten Regisseure Matthias und Thomas Langhoff, war eine der schillerndsten und einflussreichsten Theaterpersönlichkeiten seiner Zeit. In ihrer brillant erzählten Biographie zeichnet Esther Slevogt das fesselnde Porträt eines zwischen Kunst und Politik zerrissenen Theaterstars und entfaltet zugleich das Panorama seines nicht minder zerrissenen Landes.
Theatermacher, Kulturfunktionär und Held
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Produktbeschreibung
Den Kommunismus mit der Seele suchen - die bewegende Biografie über Wolfgang Langhoff, eine zerrissene Theater-Ikone des 20. Jahrhunderts.

Wolfgang Langhoff, 1901 in Berlin geboren und Vater der bekannten Regisseure Matthias und Thomas Langhoff, war eine der schillerndsten und einflussreichsten Theaterpersönlichkeiten seiner Zeit. In ihrer brillant erzählten Biographie zeichnet Esther Slevogt das fesselnde Porträt eines zwischen Kunst und Politik zerrissenen Theaterstars und entfaltet zugleich das Panorama seines nicht minder zerrissenen Landes.

Theatermacher, Kulturfunktionär und Held des antifaschistischen Widerstands: Langhoffs Leben war voller Widersprüche. Nach dem Ersten Weltkrieg Freikorpskämpfer gegen die Bolschewisten - und Jungschauspieler in antibürgerlicher Dandy-Pose. In der Weimarer Republik gefeierter Darsteller der Klassiker in Düsseldorf - und umjubelter Leiter der Agitprop-Theatergruppe »Nordwest Ran«. Immer auf der Suche nach dem Theater für ein besseres Deutschland.

Doch dann übernimmt der Nazi-Terror die Macht und der Bühnenheld wird einer der ersten KZ-Häftlinge. Im Schweizer Exil schreibt er seinen Welterfolg Die Moorsoldaten. 1946 folgt er voller Idealismus dem Ruf als Intendant des Deutschen Theaters nach Ost-Berlin. Doch der stalinistische Terror lässt ihn nicht los. Differenziert erschließt Slevogt ein Künstlerleben, das tragisch zwischen die Fronten von Kunst und Politik gerät - und damit das Scheitern des kommunistischen Traums.

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Autorenporträt
Esther Slevogt, geboren in Paris, studierte Philosophie, Literatur- und Theaterwissenschaften in Düsseldorf und Berlin. Sie lebt und arbeitet als Dokumentar-
filmerin und Theaterkritikerin in Berlin. Sie schrieb zunächst für die taz, Financial Times Deutschland, Theater Heute u.a., bevor sie 2007 Mitbegründerin von nachtkritik.de wurde, dem ersten Theaterfeuilleton im Internet. Seitdem ist sie Redakteurin bei nachtkritik.de, das inzwischen zum deutschsprachigen Leitmedium in Sachen Theater geworden ist.
Rezensionen
Die Widersprüche innerhalb des Lebens und Wirkens des Regisseurs und politisch Bewegten Wolgang Langhoff findet Dirk Pilz schlicht unvermittelbar. In Esther Slevogts Langhoff-Biografie bekommt er immerhin einen Eindruck, was es geheißen haben mag, sie zu leben. Dass die Zerrissenheit des Mannes Langhoff zwischen westlichen und den ostdeutschen Ideologien eine Generationenfrage darstellt, erfährt Pilz hier auch. Neben dem Leben der Langhoffs entsteht so für den Rezensenten ein Bild gesamtdeutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dafür ist er der Autorin sehr dankbar.

© Perlentaucher Medien GmbH

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Widersprüche innerhalb des Lebens und Wirkens des Regisseurs und politisch Bewegten Wolgang Langhoff findet Dirk Pilz schlicht unvermittelbar. In Esther Slevogts Langhoff-Biografie bekommt er immerhin einen Eindruck, was es geheißen haben mag, sie zu leben. Dass die Zerrissenheit des Mannes Langhoff zwischen westlichen und den ostdeutschen Ideologien eine Generationenfrage darstellt, erfährt Pilz hier auch. Neben dem Leben der Langhoffs entsteht so für den Rezensenten ein Bild gesamtdeutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts. Dafür ist er der Autorin sehr dankbar.

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»Aber wer ein wahrhaftiges Buch über Zeitgeschichte sucht, könnte die Biografie [...] über den Schauspieler, Regisseur und Intendanten Wolfgang Langhoff kaufen und mit Herzklopfen lesen.« Regine Sylvester Berliner Zeitung 20120402