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Raymund Radiguet (1903-1923), eines der Wunderkinder der französischen Literatur, hat diesen kleinen Roman mit siebzehn Jahren geschrieben. Ein Sechzehnjähriger liebt eine junge Frau, Marthe, deren Ehemann an der Front steht. Die Erzählung dieser bedingungslos gelebten Leidenschaft, die tragisch, aber nicht traurig endet, ist eine der klassisch gewordenen Liebesgeschichten der Weltliteratur.
Den Teufel im Leib ist das Werk eines Vierzehn- bis Siebzehnjährigen, nicht eines Frühreifen, sondern eines früh Reifen, der, unbekümmert um jede Avantgarde, an den großen klassischen Roman anknüpfte.
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Produktbeschreibung
Raymund Radiguet (1903-1923), eines der Wunderkinder der französischen Literatur, hat diesen kleinen Roman mit siebzehn Jahren geschrieben. Ein Sechzehnjähriger liebt eine junge Frau, Marthe, deren Ehemann an der Front steht. Die Erzählung dieser bedingungslos gelebten Leidenschaft, die tragisch, aber nicht traurig endet, ist eine der klassisch gewordenen Liebesgeschichten der Weltliteratur.
Den Teufel im Leib ist das Werk eines Vierzehn- bis Siebzehnjährigen, nicht eines Frühreifen, sondern eines früh Reifen, der, unbekümmert um jede Avantgarde, an den großen klassischen Roman anknüpfte. Jugend wird da nicht aus ferner Erinnerung verdüstert oder verschönt, sondern unmittelbar und unverstellt, in jedem Augenblick identisch mit sich selbst und ihrer Erfahrungsstufe, in Sprache, in Literatur.
Autorenporträt
Raymond Radiguet wurde 1903 in der Nähe von Paris geboren. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren brach er die Schule ab und lernte wenig später Jean Cocteau kennen, der sein Mentor wurde. Sein Debütroman Den Teufel im Leib erschien nur wenige Monate vor seinem Tod im Dezember 1923.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Manuela Reichart entdeckt mit Raymond Radiguets Debütroman von 1923 eine Verführungsgeschichte, in der die Figuren sich gegen die Konventionen ihrer Zeit stemmen und die freie Liebe leben. Ehebruch, Betrug und sexuelle Obsession verhandelt der Text des 17-jährigen Radiguet laut Reichart auf erstaunlich reife Weise, spannend und psychologisch überzeugend. Eine echte Wiederentdeckung in "hervorragender" Übersetzung, in einem Band zusammen mit Briefen Jean Cocteaus an den Autor, frohlockt die Rezensentin.

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