In "Denkwürdigkeiten eines englischen Edelmannes aus dem großen Kriege" entführt Daniel Defoe seine Leser in die bewegten Zeiten des 17. Jahrhunderts, als England inmitten tumultuöser Kriegswirren steht. Der historische Roman zeichnet sich durch seinen realististischen Stil und die detaillierte Schilderung der historischen Begebenheiten aus, während er zugleich die innere Zerrissenheit und das Handeln des Protagonisten beleuchtet. Durch die Jugendperspektive des Edelmannes reflektiert Defoe nicht nur die individuellen Schicksale, sondern auch die gesellschaftlichen Umbrüche und moralischen Dilemmata der damaligen Zeit, was dem Werk eine besondere Tiefe und Vielschichtigkeit verleiht. Daniel Defoe, bekannt als Pionier des modernen Romans, schöpfte sein Wissen und seine Inspiration aus vielfältigen Quellen, darunter seine Erfahrungen als Kaufmann und Journalist sowie sein tiefes Interesse an den politischen Unruhen seiner Zeit. Diese Hintergründe haben ihn dazu motiviert, ein Werk zu schaffen, das nicht nur unterhält, sondern auch einen eindringlichen Kommentar zu den sozialen und politischen Strömungen seiner Epoche abgibt. Defoes scharfer Verstand und sein unerschöpflicher Ideenreichtum machen den Roman zu einer bedeutenden Stimme in der Literaturgeschichte. Dieses Buch ist unerlässlich für jeden, der sich für die komplizierten Verhältnisse im England des 17. Jahrhunderts interessiert oder die Anfänge des modernen Romans erforschen möchte. Defoes meisterhafte Erzählkunst und die emotionale Tiefe des Protagonisten bieten den Lesern die Möglichkeit, sich in die komplexen Herausforderungen und Konflikte der Vergangenheit hineinzuversetzen. "Denkwürdigkeiten eines englischen Edelmannes" ist somit eine fesselnde Lektüre, die sowohl historisch als auch literarisch bereichernd ist.
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