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Ein bewegender Roadtrip durch Demokratien auf der Kippe
Stephan Lamby traf bei einer Familienfeier seit längerer Zeit wieder auf seinen amerikanischen Cousin. Die beiden mögen sich sehr. Doch dann eröffnete ihm sein Cousin, dass er beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war. Daraufhin fasste Lamby den Entschluss zu einer ungewöhnlichen Reise. Er wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland. Sie führte ihn tief in die…mehr

Produktbeschreibung
Ein bewegender Roadtrip durch Demokratien auf der Kippe

Stephan Lamby traf bei einer Familienfeier seit längerer Zeit wieder auf seinen amerikanischen Cousin. Die beiden mögen sich sehr. Doch dann eröffnete ihm sein Cousin, dass er beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war. Daraufhin fasste Lamby den Entschluss zu einer ungewöhnlichen Reise. Er wollte herausfinden, warum sich so viele Menschen aus der bürgerlichen Mitte, sogar Verwandte und Freunde, radikalisieren. Die Reise führte ihn in die USA, nach Argentinien, nach Italien und natürlich durch Deutschland. Sie führte ihn tief in die Geschichte der vier Länder und auch der eigenen Familie. Viele seiner Gespräche waren schmerzhaft, manche waren versöhnlich. Stephan Lambys sehr persönliches Buch durchleuchtet die dunklen Seiten westlicher Demokratien.

Stephan Lamby hat im Zeitraum eines Jahres vier Länder bereist, um ein Gefühl für die Ängste radikalisierter Bürger zu entwickeln. Er wollte verstehen, warum die Demokratie vielerorts auf der Kippe steht. Er war in den USA unterwegs, in Argentinien, in Italien und natürlich in Deutschland. Seine Reisen führten ihn auch in die eigene Familie und in den eigenen Freundeskreis. Einige Begegnungen waren sehr schmerzhaft, andere ermutigend. Außerdem taucht er tief in die Geschichte ein - in die Geschichte seiner Familie, auch in die Geschichte der Länder, die ihm vertraut sind. Gut hundert Jahre nach dem Aufkommen des historischen Faschismus und achtzig Jahre nach dessen Ende geht er der Frage nach, ob der Begriff Faschismus für die aktuelle politische Auseinandersetzung noch taugt. Stephan Lamby lernte Menschen im ehemaligen Wohnhaus von Benito Mussolini kennen und in Graceland, dem Anwesen von Elvis Presley. Er beobachtete den argentinischen Präsidenten Javier Milei aus der Nähe, sprach mit seinem Cousin, der beim Sturm aufs Kapitol dabei gewesen war, und mit einem Arzt in Gera, der sich für die AfD engagiert. Lamby hat Feinde der Demokratie kennengelernt, aber auch Menschen, die sich den Feinden der Demokratie in den Weg stellen. Fast immer haben sich die Gespräche gelohnt. Doch es gab auch Grenzen.

"Auch wenn wir nicht einer Meinung sind, können wir einen Weg finden, miteinander zu leben." Barack Obama, August 2024 Lambys große Reisereportage ist ein bewegender Erlebnisbericht Persönliche Gespräche können politische Gräben überwinden Das Buch erscheint zum Beginn der neuen Präsidentschaft in den USA und zum Bundestagswahlkampf in Deutschland
Autorenporträt
Stephan Lamby ist Dokumentarfilmer und Buchautor. Seit vielen Jahren bildet er mit seinen ARD-Dokumentationen die deutsche und internationale Politik ab, darunter "Nervöse Republik", "Labyrinth der Macht" und "Im Wahn". Er wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Fernsehpreis, dem Hanns-Joachim-Friedrichs- Preis, der Goldenen Kamera und als Journalist des Jahres.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Elisabeth von Thadden schätzt den Dokumentarfilmer Stephan Lamby für seine Genauigkeit und Fairness. Und die erkennt sie auch im vorliegenden Buch, für das sich Lamby nicht nur mit seinem amerikanischen Cousin Martin zusammengesetzt hat, der beim Sturm auf das Kapitol beteiligt war. Lamby reist zu weiteren Verwandten, quer durch die USA bis nach Argentinien, um zu verstehen, warum Menschen, die er schätzt und mag, auf Populisten hereinfallen. Allein wie Lamby die Grenzen von Vertrautem und Fremdem auflöst, indem er sich Zeit nimmt, aber den "moralischen Kompass" stets im Blick behält, beeindruckt die Kritikerin. Schließlich begegnet dem Autor sogar Javier Milei, den Lamby auch von einer anderen Seite kennenlernt. Dafür, wie der Autor jenseits des lärmenden Populistenorchesters für Verständnis sorgt, möchte sich die Kritikerin am liebsten bedanken.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine besondere Reise"
Table.Today Podcast, Michael Bröcker

"Lamby ist um die halbe Welt gereist und hat knapp 250 Seiten darüber geschrieben, wie man mit verständlicher Wut und unverständlichen Zerstörungsfantasien einen Umgang finden kann."
WELT online, Florian Sädler

"Brandaktuell und wichtig, denn über die Demokratie ziehen derzeit dunkle Wolken"
NDR Hamburg Journal

"Begibt sich auf Spurensuche: Warum driften Menschen aus der Mitte der Gesellschaft, so weit nach außen ab? "
rbb Radio Eins

"Wahlvolk-Reportage"
WELT am Sonntag, Marc Reichwein

"Eine Studie über politische Polarisierung"
ZEIT Podcast Das Politikteil, Heinrich Wefing

"Schaut geduldig hin, bis die Wirklichkeit zu sprechen beginnt [...], ohne dass je der moralische Kompass des Demokraten Lamby verloren ginge."
ZEIT, Elisabeth von Thadden