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Dämonische Katzen und manische Schriftsteller - 13 Geschichten von klassisch bis modern
Sie erwarten ihn schon. In einem verlassenen Haus, in einem großen, leeren Zimmer stehen 13 Stühle. Nur einer ist noch nicht besetzt. 12 merkwürdige Gestalten warten dort, jeder vor einer brennenden Kerze. Sie streiten, sie lachen und dann erzählen sie, einer nach dem anderen, ihre Geschichte: von Tod und Verderben, von Mord und Rache. Bis nur noch Jack übrig ist, nur noch eine Kerze, allein im Dunkeln. Und er endlich begreift, welche Geschichte er erzählen muss ...

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Produktbeschreibung
Dämonische Katzen und manische Schriftsteller - 13 Geschichten von klassisch bis modern

Sie erwarten ihn schon. In einem verlassenen Haus, in einem großen, leeren Zimmer stehen 13 Stühle. Nur einer ist noch nicht besetzt. 12 merkwürdige Gestalten warten dort, jeder vor einer brennenden Kerze. Sie streiten, sie lachen und dann erzählen sie, einer nach dem anderen, ihre Geschichte: von Tod und Verderben, von Mord und Rache. Bis nur noch Jack übrig ist, nur noch eine Kerze, allein im Dunkeln. Und er endlich begreift, welche Geschichte er erzählen muss ...
Autorenporträt
Shelton, Dave
Dave Shelton ist in Leicester geboren und aufgewachsen und lebte heute mit Pam, Mila und einer Katze in Cambridge, England. Er findet, man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit frühstücken oder ein Bad nehmen. Er liebt Comics, Kricket und Kreuzworträtsel. Für sein erstes Buch "Bär im Boot" gewann er den Luchs-Preis.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Jack war ein neugieriger Junge." Der Unterton, mit dem Stephan Schad das sagt, verspricht viel, aber nichts Gutes. In einem verlassenen Haus in einem leeren Zimmer sitzen zwölf Fremde. Sie haben schon auf Jack gewartet. Vor jedem von ihnen steht eine brennende Kerze. Jack setzt sich zu ihnen. Im Laufe des Abends erzählt jeder von ihnen eine Geschichte. Es sind Geschichten von Toten, die ihre Mörder ins Grab ziehen, von Kindern, die auf der anderen Seite der Wasseroberfläche ihre ertrunkenen Brüder wiederfinden, von blutigen Bäumen, Text an den Wänden, Einsamkeit und Wahnsinn. Nicht alle sind trostlos, manche sind komisch, anderen wohnt Hoffnung inne. Svenja Pages etwa porträtiert munter und aufgedreht Josephine Trent, die von Tante Helenas Katzen erzählt. Oder Jürgen Uter, seine Stimme knorrig und sonor, schildert als Mister Randolph seine Erlebnisse auf einer Forschungsstation in der Antarktis. Wer seine Geschichte erzählt hat, bläst seine Kerze aus, ab und zu schockiert den gespannt lauschenden Hörer ein Glockenschlag. Zum Schluss ist nur noch Jack da, allein im Dunkeln. Und die Kehle wird ihm eng, denn langsam begreift er, welche Geschichte er erzählen muss.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
"Der Gruselfaktor ist hoch", Süddeutsche Zeitung, Martina Scherf, 04.04.2017