Über Rache und Schuld, Verrat und Loyalität
Manchester, 1876. Im Morgengrauen hängen die Rebellen. Die englische Polizei wirft ihnen vor, die »Fenians«, irische Unabhängigkeitskämpfer, zu unterstützen. Eine gefährliche Machtgeste seines Vorgesetzten, findet Constable James O'Connor, der gerade aus Dublin nach Manchester versetzt wurde. Einst hieß es, er sei der klügste Mann der Stadt gewesen. Das war, bevor er seine Frau verlor, bevor er sich dem Whiskey hingab. Mittlerweile rührt er keinen Tropfen mehr an. Doch jetzt sinnen die »Fenians« nach Rache. Der Kriegsveteran Stephen Doyle, amerikanischer Ire und vom Kämpfen besessen, heftet sich an O'Connors Fersen. Ein Kampf beginnt, der O'Connor tief hineinzieht in einen Strudel aus Verrat und Gewalt.
Manchester, 1876. Im Morgengrauen hängen die Rebellen. Die englische Polizei wirft ihnen vor, die »Fenians«, irische Unabhängigkeitskämpfer, zu unterstützen. Eine gefährliche Machtgeste seines Vorgesetzten, findet Constable James O'Connor, der gerade aus Dublin nach Manchester versetzt wurde. Einst hieß es, er sei der klügste Mann der Stadt gewesen. Das war, bevor er seine Frau verlor, bevor er sich dem Whiskey hingab. Mittlerweile rührt er keinen Tropfen mehr an. Doch jetzt sinnen die »Fenians« nach Rache. Der Kriegsveteran Stephen Doyle, amerikanischer Ire und vom Kämpfen besessen, heftet sich an O'Connors Fersen. Ein Kampf beginnt, der O'Connor tief hineinzieht in einen Strudel aus Verrat und Gewalt.
Ian McGuire lässt seinen Thriller im Manchester des 19. Jahrhunderts spielen. Trotzdem ist kein historischer Roman, sondern eine hoch aktuelle, spannende Geschichte daraus geworden. Peter Meisenberg WDR 3 20211026
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wolfgang Schneider scheint Ian McGuires dritter Roman etwas aus der Zeit gefallen mit seinen geprügelten Männerfiguren. Kein Problem für Schneider, solange der Autor McGuire heißt und zeitlose Lakonie, Dichte und Genauigkeit den Text prägen. Die 1867 in Manchester spielende Geschichte um eine Schlacht zwischen irischen Untergrundkämpfern und einem vom Schicksal reichlich mitgenommenen Constable ist laut Schneider zwar hoffnungslos finster, aber eben auch ungemein spannend, wenngleich nicht ganz so "grimmig" wie der Vorgängerroman. Die Nähe zu Conrads "Geheimagent" ist beabsichtigt, glaubt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH







