»Der dritte Band des ›Archipel GULAG‹ schließt ein Werk ab, das als rhetorische und polemische Monumentalmontage einer historischen Notzeitsituation seinesgleichen sucht … Als Versuch einer, wie Solschenizyn es nennt, ›künstlerischen Bewältigung‹ von im Grunde nicht zu bewältigenden historischem Explosivstoff ist es tatsächlich ein Jahrhundertbuch traumatischer Erfahrung zu nennen … Thematisch enthält ›GULAG III‹ die Bestrafung politischer Häftlinge unter dem zaristischen und dem bolschewistischen System; ein Vergleich, der eindeutig zugunsten des Zarismus ausfällt, weil seine Maßnahmen bei aller Dummheit und Brutalität niemals den Charakter der Massenverfolgung hatten.«
(Helen von Ssachno, Süddeutsche Zeitung)
(Helen von Ssachno, Süddeutsche Zeitung)