Zwei Waisenbrüder werden in ihrer Kindheit durch ein dramatisches Ereignis voneinander getrennt. Henry schließt sich einem Trapper an und führt ein anständiges Leben, während Jesse zum meistgesuchten Verbrecher des Wilden Westens wird. Bis sie sich eines Tages wiederfinden ... Der Bandit mit dem goldenen Colt ist ein Bilderbuchwestern im wahrsten Sinne des Wortes. Postkutschenüberfall, Reiterszenen durch den Wilden Westen, Bankraub, Hinterhalte, gewaltige Natur und große Gefühle: Simon Roussin erzählt eine spannende Familientragödie und zitiert dabei das klassische Westerngenre in leuchtenden Filzstiftzeichnungen, die an Kameraeinstellungen der großen Westernfilme von Sergio Leone bis Quentin Tarantino erinnern.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Andreas Platthaus freut sich über das Buch gewordene Wagnis, den Wildwest-Comic von Simon Roussin ins Deutsche zu übersetzen. Wie der junge Autor in den Bildern seine Farbenfreude austobt, um den Leser in die Prärie zu entführen, wie er seine raffinierte Bilddramaturgie, in der Text und Bild getrennte Wege gehen, inszeniert, den Ton großer Mythen aufruft und zugleich die Ligne Claire mit Morris, Goscinny und Carl Barks kreuzt - das hat Platthaus schwer beeindruckt und begeistert. Comiclust abseits ausgetretener Pfade, empfiehlt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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